Plauen. Zurück in die Zukunft! Nach dem Abstieg in die Sachsenliga eilt der HC Einheit von Erfolg zu Erfolg. 15 Siege in Folge, 30:0 Punkte und durchschnittlich 36 Treffer pro Spiel sprechen eine ganz deutliche Sprache.

Steigt der HC Einheit in die Mitteldeutsche Oberliga auf?

Steigt der HC Einheit in die Mitteldeutsche Oberliga auf? Die Reporterfrage beantwortet Cheftrainer Jan Richter mit einem "Wir arbeiten dran" trotz sieben Punkten Vorsprung zurückhaltend. "Ich wünsche mir, dass wir als Sportler trotz unserer Überlegenheit Demut und Respekt zeigen.

Abstieg aufgrund der Pandemie

Wir sind abgestiegen, weil wir während dem Corona-Lockdown völlig aus dem Tritt gerieten. Von daher haben wir auch gar keinen Grund, uns für was Besseres zu halten", freut sich Sabrina Lukas über die Gesamtperformance ihrer Rot-Weißen. Als Frontfrau plant die Sprecherin des geschäftsführenden Vorstandes natürlich bereits für die Mitteldeutsche Oberliga. Bei nur noch sieben ausstehenden Punktspielen sieben Punkte Vorsprung zu verspielen, das ist nahezu unmöglich. Mit einem klaren 37:22-Sieg beim Zwönitzer HSV verabschiedeten sich die Sachsenliga-Handballer des HC Einheit Plauen in eine vierwöchige Punktspielpause. So konnte man sich in Ruhe auf den Sachsenpokal konzentrieren. Im Viertelfinale tritt Einheit an diesem Sonntag um 16 Uhr beim LHV Hoyerswerda II an.

Halbfinale findet am 18./19. März statt

Die Fans dürfen sich schon einmal den 18./19. März vormerken. Dann finden die Halbfinals statt. Und falls Einheit ins Endspiel einzieht, so findet dies dann in Döbeln (13./14. Mai) statt. Für die Reusaer steht außer Frage, dass der Abstieg aus der Oberliga kurz vor dem 100. Vereinsgeburtstag wettgemacht wird. Und vielleicht erobern die Plauener ja in diesem Jahr eben sogar zwei Titel: Nämlich Meisterschaft und Pokal. Unabhängig davon besuchte Sternquell-Geschäftsführer Jan Gerbeth am Jahresanfang den Verein zum Neujahrsempfang und überbrachte eine freudige Botschaft: "Wir unterzeichnen heute für drei weitere Jahre einen Sponsorenvertrag, weil wir nicht als Erfolgshascher unterwegs sind, sondern unsere Sportvereine als Partner betrachten."