Glauchau. Oberbürgermeister Marcus Steinhart (CDU) setzt eine im Wahlkampf vorgestellte Idee in Glauchau um: Es gibt erstmals ein Bürgerbudget für Projekte in der Kernstadt. 83.000 Euro stehen dafür zur Verfügung. Anträge können bis Ende August 2023 bei der Stadtverwaltung eingereicht werden.

 

Ortsteile verfügen über eigenes Budget

Bereits seit vielen Jahren verfügen die Ortsteile über ein eigenes Budget, über dessen Verteilung jeweils die Ortschaftsräte entscheiden. Deshalb können Vorhaben in den Ortschaften Reinholdshain, Niederlungwitz, Wernsdorf, Gesau/Höckendorf/Schönbörnchen, Rothenbach/Albertsthal und Jerisau/Lipprandis auch nicht mit Mitteln aus dem neuen Bürgerbudget unterstützt werden.

 

Maximale Zuwendungssumme von 25.000 Euro

Neben Einwohnern, die mindestens 16 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Glauchau haben, können auch Vereine, Kirchgemeinden und Firmen eigene Vorschläge einreichen. Die maximale Zuwendungssumme beträgt 25.000 Euro je Projektvorschlag. Sofern die zur Verfügung stehenden Budgetmittel nicht vollständig beansprucht werden, kann der Stadtrat für eingegangene Projektvorschläge eine Unterstützung beschließen, welche über dieser maximalen Zuwendungssumme liegt.

 

Richtlinie zum Bürgerbudget und Formulare auf der Homepage

Das Geld kann für verschiedene Vorhaben verwendet werden: Projekte zur Verbesserung von Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit. Baumaßnahmen, Instandsetzungsmaßnahmen beziehungsweise Reparaturen in städtischen Einrichtungen und Liegenschaften. Anschaffungen von Ausstattungsgegenständen für Einrichtungen und Liegenschaften der Stadt Glauchau. Eine Richtlinie zum Bürgerbudget und Formulare, mit denen ein Zuschuss beantragt werden kann, befinden sich auf der Stadt-Homepage.