Lichtenstein. Gesellige Runden, miteinander plaudern oder Kultur genießen - in Lichtenstein gibt es zahlreiche Senioren, aber nur wenige Angebote für sie. "Das ist zumindest der Tenor, den wir durch viele Gespräche mitbekommen haben", sagt Manuel Dette. Er ist seit letztem Mai der Einrichtungsleiter des Hewag Seniorenstifts Lichtenstein und will das ändern: "Wir wollen eine Plattform für Senioren schaffen, um soziale Kontakte aufrecht zu erhalten und pflegen zu können. Zusätzlich natürlich auch, um Spaß zu haben. Außerdem soll die Plattform Angehörige beraten", so Dette weiter.

 

Abwechselung und Beratung

Er habe bereits mit dem Bürgermeister von Lichtenstein gesprochen und will sich auch mit dem Kulturpalais kurzschließen. Der Seniorenstift möchte ein Angebot für alle Senioren aus dem Ort schaffen: Sowohl für die Bewohner des Hauses, als auch für Gäste. Abwechslung im Alltag einerseits und Beratung in allen Fragen rund um Senioren und Pflege andererseits ist das Ziel. "Mit dem Angebot wollen wir auch mögliche Ängste vor dem Pflegeheim nehmen", sagt Manuel Dette.

 

Neues Projekt voraussichtlich ab Mai

Das tun sein Team und er natürlich auch jetzt schon. Die Mitarbeiter des Hewag Seniorenstifts Lichtenstein haben immer ein offenes Ohr für Angehörige von Senioren und ihre Anliegen, sei es aus pflegerischer oder aus bürokratischer Sicht. Der Seniorenstift auf der Martin-Götze-Straße hat eine Kapazität von 107 Betten, aufgeteilt auf fünf Wohnbereiche. Alles ist für die Besucher wieder offen zugänglich. Und mit dem neuen Angebot des Seniorentreffs, das voraussichtlich im Mai starten soll, gibt es künftig in Lichtenstein eine neue Anlaufstelle für ältere Bürger - um Zeit zusammen zu verbringen und weniger allein zu sein.