Limbach-Oberfrohna. Am Himmelfahrtstag hatte der Amerika-Tierpark das erste Mal nach vielen Monaten wieder geöffnet. Trotz des schlechten Wetters ließen sich zahlreiche Gäste nicht von einem Besuch der beliebten Freizeiteinrichtung abhalten. Bei der am 4. Mai erfolgten Abschluss-Beprobung für die Geflügelpest wurde ein negatives Ergebnis verkündet und danach alle Auflagen für den Park aufgehoben. Dadurch konnte der Rückbau aller Schutzmaßnahmen (Planen auf den Volieren, Schutzzelte) erfolgen. Wenn man einen tagesaktuellen Negativtest vorweisen kann, werden die Daten der Besucher zwecks Kontaktnachverfolgung an der Kasse aufgenommen. Danach steht einem Bummel nichts mehr im Wege: Fast alle Tiere sind trotz des Regens draußen gut zu sehen, in die beliebte Pinguinanlage darf man wieder hinein. Mit Glück erlebt man dort die Pfleger beim Füttern, Schauvorführungen sind aktuell noch nicht wieder erlaubt. Geschlossen bleiben vorerst auch das Flamingohaus und die dazugehörige Freianlage, das Bienen- und das Alpakahaus. Über die letzten Monate wurde unter Regie des Fördervereins das kleine Indianerdorf umfangreich aufgewertet. Dazu gehören nun zwei Tipis und ein Irokesen-Langhaus. Wenn es das Wetter erlaubt, wird an der neuen Sitzgruppe ein Feuer in der Schale entzündet. Sobald die Inzidenzzahlen dafür sprechen, bietet die Tierparkschule verschiedene Veranstaltungen in diesem Gelände an. Auch für Kindergeburtstage, die über den Tierpark buchbar sind, ist das Indianerdorf nutzbar. Der Amerika-Tierpark ist im Sommerhalbjahr von 9.30 bis 18 Uhr geöffnet, am Wochenende noch eine halbe Stunde länger.