A4. Gegen 11.40 Uhr kam es auf der A4 zwischen Wüstenbrand und Hohenstein-Ernstthal, Fahrtrichtung Erfurt, zu einem Verkehrsunfall.

 

Rettungshubschrauber im Einsatz

Etwa 1,5 Kilometer vor der Anschlussstelle Hohenstein-Ernstthal überholte eine Audi-Fahrerin im mittleren Fahrstreifen einen LKW. Während des Überholvorgangs scherte ein unbekannter, schwarzer Mercedes-PKW vom rechten Fahrstreifen nach links, sodass die Audi-Fahrerin nach links ausweichen musste. Dabei kam sie ins Schleudern und stieß zunächst gegen die Mittelleitplanke. Von dort schleuderte es den Audi über alle Fahrbahnen nach rechts, wo er den Iveco-Sattelzug eines 49-Jährigen touchierte, welcher im rechten Fahrstreifen fuhr. Der Sattelzug kam anschließend von der Fahrbahn ab und im Seitengraben zum Stehen. Der Fahrer des schwarzen Mercedes setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Da sich im Wagen ein zweijähriges Kind befand, wurde der Notarzt und ein Rettungshubschrauber aus Zwickau angefordert. Das Kind und die 28-jährige Audi-Fahrerin wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

Vollsperrung der A4

Für die Zeit der Unfallaufnahme und die Versorgung der Verletzten war die Autobahn für zirka 45 Minuten voll gesperrt. Danach wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Bergung des LKW wird noch mehrere Stunden andauern.

Zeugen gesucht

Wer kann Angaben zu dem unbekannten Mercedes sowie dessen Fahrer machen? Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion unter der Telefonnummer 03765 500 entgegen.

Update

Die 28-Jährige sowie ihre zweijährige Insassin wurden in einem Krankenhaus untersucht, blieben aber glücklicherweise unverletzt. Der Audi und der Sattelzug waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Schaden an beiden Fahrzeugen wird auf 21.000 Euro geschätzt. Nach der Bergung des Audi wurde der linke Fahrstreifen wieder freigegeben. Polizeibeamte besetzten einen Vorwarnposten, um nachfolgende Fahrzeuge vor der Unfallstelle zu warnen.


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