Da staunt der Holzdrache: Dieselkutschen erobern Erlebniswelt "Blockhausen"

Fest Am Maifeiertag knatterte und ratterte es in Blockhausen

Blockhausen. 

Blockhausen. Auch am Maifeiertag knatterte und ratterte es in Blockhausen. Doch nicht die Kettensägen sorgten für den markanten Sound, Landmaschinen tuckerten in die Hochburg des Holzkunstschnitzens.

Traktortreffen

Über 70 Fahrzeugbesitzer folgten der Einladung zum 24. Treffen der Technikfans und Sammler. Der Dorfchemnitzer Heiko Grimmer zog als Organisator die Fäden für die Neuauflage. Umsorgte Veteranen aus den Fahrzeugschmieden Deutz, Kramer, Famulus, Ursus & Co tuckerten zur Freude ungezählter Schaulustige heran, die die bestens gepflegten Oldtimer in Augenschein nahmen. "Die Akteure kommen aus der gesamten Region Mittelsachsen, aber auch aus dem Meißner Land und der Sächsischen Schweiz", so Heiko Grimmer. "Etwa 80 Prozent der Teilnehmer sind Jahr für Jahr dabei, bilden eine Familie der Technikbegeisterten. Zur Schar der neu hinzustoßenden Lenker zählen diesmal jene, die die imposanten hochmodernen Großmaschinen steuern. Für Besucher ergibt sich ein guter Vergleich, wie die Technik voranschreitet und wie leistungsstark ein heutiger Traktor gegenüber jenen von vor 80 Jahren ist."

"Es macht Laune, daran herumzuschrauben"

Zu den Teilnehmern zählten auch David Valdorf und Junior Tommy. Sie chauffierten mit einem 18-PS-Deutz-Traktor heran. "Unser Opa hat ihn angeschafft und die gesamte Familie hegt und pflegt dieses Schmuckstück", so die Teilnehmer. "Im Alltag nutzen wir ihn, um etwa Waldarbeiten auszuführen. Ein solches Aggregat hat einfach Charakter, es macht Laune, daran herumzuschrauben", so Vater und Sohn unisono.

Geschicklichkeitsaufgabe absolvieren

Neben dem Erfahrungsaustausch der Schrauber aller Altersklassen zählte eine Geschicklichkeitsaufgabe zu den Tagespunkten. Mit Verkehrskegeln und einem Tau galt es für die Fahrer, die Breite ihrer Maschinen einzuschätzen und sich selbst einen Parcours so eng wie möglich zu setzen. Toni Lippmann aus Dorfchemnitz meisterte die Aufgabe am besten. "Zudem ging es auf einen rund drei Kilometer langen Kurs durch die blühenden Rapsfelder rund um Blockhausen", berichtet Heiko Grimmer. "Hier sind wir erstmals 2016 eingerollt, seinerzeit wechselten wir vom früheren Veranstaltungsort, dem Torbogengut Dorfchemnitz, hin zum Sauensäger Andreas Martin."

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