Roland Kaiser bereut in seinem Leben eine einzige Sache

Mit 18 fing er an Sein 50. Bühnenjubiläum zelebrierte Roland Kaiser kürzlich mit einer großen TV-Show. Der 71-Jährige blickt auf eine großartige Karriere und ein bewegtes Leben zurück. Doch eine Sache bereut er bis heute, wie er in einem Interview gestand.

Nicht nur in Zahlen liest sich Roland Kaisers Karriere beeindruckend: Der Schlagersänger hat mehr als 90 Millionen Tonträger verkauft, veröffentlichte 28 Longplayer und wurde unter anderem mit der "Goldenen Henne" und sogar dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Das einstige Findelkind, von der Mutter ausgesetzt und später zur Adoption freigegeben, hat in seinen 71 Jahren Lebenszeit vieles erlebt und enorme Erfolge vorzuweisen.

Es hat einen Grund, dass seine zweite Autobiografie aus dem Jahr 2021 den Titel "Sonnenseite" trägt. Gegenüber dem MDR-Portal "Meine Schlagerwelt" musste sich Kaiser dennoch eingestehen, dass auch er etwas in seinem Leben bereut: "Dass ich geraucht habe." Im Interview berichtete Kaiser, mit 18 Jahren angefangen und dann 30 Jahre am Stück geraucht zu haben.

Roland Kaiser ist "grenzenloser Optimist"

Erst im Jahr 2000 entsagte er dem Nikotin - nach einer schrecklichen Diagnose: Kaiser litt an der chronischen Lungenkrankheit COPD, sie gilt als kaum heilbar. Sein Lungenvolumen reduzierte sich, das Atmen machte dem "Schlager-Kaiser" zunehmend zu schaffen. Noch fast zehn Jahre lang stand Kaiser auf der Bühne, bevor er sich schließlich doch auf die Warteliste für eine Lungentransplantation setzen ließ.

"Du darfst nicht mehr raus, musst immer da sein, wenn das große Glück kommt, dass ein Organ da ist", erzählte er "Meine Schlagerwelt". Das Warten fiel schwer, doch 2010 wurde er schließlich operiert. Als "grenzenloser Optimist" machte er sich nach eigener Aussage weniger Gedanken als seine Ehefrau Silvia. Am Ende wurde alles gut, seit Oktober 2010 steht Roland Kaiser wieder auf der Bühne.

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