Viktoria Berlin zu stark für die Chemnitzer Himmelblauen

FUSSBALL CFC verliert bei formstarken Berlinern mit 0:2

Berlin. 

Berlin. Der Chemnitzer FC kommt bei der Viktoria einfach nicht zum Zug: So verlieren die Himmelblauen auch ihr drittes Gastspiel bei den Berlinern. Vor 555 Zuschauern im altehrwürdigen "Stadion Lichterfelde" unterlag das Team von Tiffert mit 0:2. Skakun und Baca erzielten in der zweiten Halbzeit die Tore zum verdienten Heimsieg. Die ersten beiden Auftritte endeten übrigens 2:4 und 0:3.

Top-Torjäger der Himmelblauen fehlte

CFC-Trainer Tiffert musste bei den formstarken Berlinern, die seit sechs Spielen ungeschlagen sind, auf seinen besten Torjäger verzichten. Bozic fiel kurzfristig aus. Für ihn stand Wolter in der Startformation. Außerdem kehrte Zickert in diese zurück, der erfahrene Innenverteidiger ersetzte den nach seiner Kopfverletzung noch angeschlagenen Keller. Auf der Bank saßen mit Koch und Roscher erstmalig zwei Kicker, die jüngst ebenfalls nicht zur Verfügung standen.

Torlosigkeit in der ersten Halbzeit

Die ersten beiden gefährlichen Gelegenheiten der Partie hatte der Gastgeber - und diese resultierten aus himmelblauen Ballverlusten - erst von Walther, dann von Tobias Müller -, jedoch konnten die Viktoria-Kicker daraus kein Kapital schlagen. Die Sachsen wiederum standen in der Defensive anschließend kompakt, in der Offensive wiederum wehte ohne potentiellen Angreifer ein laues Lüftchen. Damen, Wolter und Lihsek konnten sich in vorderer Reihe kaum in Szene setzen. Zum Ende der ersten Hälfte wurden die solargrünen Himmelblauen etwas mutiger und hatten in der 42. Minute durch Ampadu - nach Lihsek-Vorlage - die Chance, um ein Führung zu gehen. Der 22-jährige Mittelfeldspieler schlenzte den Ball aber hauchzart am langen Pfosten vorbei, sodass es torlos in die Pause ging.

Wunsch patzt und Viktoria jubelt

Das Team von Keskin kam ohne ihren besten Torschützen Falcao aus dieser heraus - und ging mit der dritten Möglichkeit in Führung. Nachdem Dehl und Mensah diese nicht erzielen konnten, war Skakun in der 51. Minute erfolgreich. Da Wunsch sein Tor unnötigerweise verlassen hatte, schob der Stürmer den Ball locker ins verwaiste Tor ein. Viktoria blieb die aktivere Mannschat und forcierte die Vorentscheidung, allerdings konnten Yildrim, Dehl und Mensah allesamt für diese vorerst noch nicht sorgen. In der 80. Minute netzte dann Baca zum 2:0 ein und machte den Sack verdientermaßen zu. Nach dem zweiten Gegentreffer erhielt Roscher erste Einsatzminuten erstmalig seit dem Spiel Anfang Februar gegen Energie Cottbus.

Während die Berliner damit zum siebten Mal in Folge ungeschlagen blieben und auf den dritten Tabellenplatz vorrücken, haben die Chemnitzer die zweite Niederlage hintereinander einstecken müssen. Das Tiffert-Team bleibt - sofern die BSG Chemie Leipzig keinen Punkt im Stadtderby beim 1. FC Lokomotive Leipzig holt - dessen ungeachtet auf dem achten Platz.

Auswärts beim Aufsteiger

Die Himmelblauen haben am kommenden Spieltag erneut ein Auswärtsspiel. Das letzte führt sie zum Aufsteiger FC Eilenburg, der bereits den Klassenerhalt geschafft hat und mit überraschenden Ergebnissen - wie beispielsweise dem 3:2-Auswärtssieg bei der VSG Altglienicke und dem 2:1-Heimsieg gegen Viktoria Berlin - für Aufsehen gesorgt. Die letzten sieben Aufeinandertreffen konnte jedoch der CFC allesamt für sich entscheiden. Das Hinspiel wurde vor 3.252 Zuschauern im "Stadion - An der Gellertstraße" durch einen frühen Treffer von Mensah und einen sehr späten von Keller mit 2:0 gewonnen.

 

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