Warum der CFC am Samstag zu einem besonderen Spieltag einlädt

Fussball Spiel der Himmelblauen gegen VSG Altglienicke steht im Zeichen der Inklusion

Chemnitz/Flöha. 

Flöha. Ein besonderer Heimspieltag wartet auf die Kicker und Fans des Chemnitzer FC, wenn am 13. April ab 13 Uhr die VSG Altglienicke gastiert. In dieser Begegnung des 29. Spieltags der Fußball-Regionalliga Nordost geht es nicht nur um drei Punkte. Vielmehr stellen die Gastgeber dieses Spiel in Zusammenarbeit mit dem Autismuszentrum Chemnitz in die Sache der Inklusion.

Junge Mittelsächsin organisiert den Inklusionsspieltag

Die Idee dazu hatte Kiera Juds. Die junge Frau ist in Flöha zu Hause und studiert an der Berufsakademie in Riesa Sportmanagement. Im Rahmen der dualen Ausbildung absolviert die 21-Jährige den praktischen Teil beim Chemnitzer FC. "Wir widmen den Inklusionsspieltag gegen Altglienicke dem Thema Autismus. Dazu haben wir betroffene Kinder und Jugendliche eingeladen", sagt Kiera Juds. Bei Autismus handelt es sich um eine neurologische Entwicklungsstörung. Sie beeinträchtigt unter anderem die Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit zum sozialen Miteinander. Die Initiatorin, die zwischen 2015 und 2023 beim VfB Flöha Handball spielte und dort vor allem auf der Linksaußenposition zum Einsatz kam, möchte den Inklusionsspieltag zur Tradition werden lassen. "Wir wollen damit zeigen, dass der Chemnitzer FC viel mehr als nur ein Fußballverein ist", so Juds weiter.

Soziale Verantwortung wahrnehmen

"Der CFC trägt eine soziale Verantwortung und möchte deutlich machen, dass er offen für Jedermann ist", so die Studentin. Zum Spiel gegen Altglienicke haben Menschen mit einem Handicap mit einer Begleitperson freien Eintritt. In der VIP-Ebene des Stadions wird es einen Infostand des Autismuszentrums Chemnitz geben. "Schließlich ist es unser Ziel, die Menschen diesbezüglich zu sensibilisieren", erklärt Kiera Juds, die am Samstag auf einen 1:0-Sieg des CFC hofft.

 

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