Erneuter Wasserrohrbruch in Dresden: Dr.-Friedrich-Wolf-Straße betroffen

Blaulicht Feuerwehreinsatz und Tiefgaragenüberflutung - Sachsenenergie bemüht sich um Schadensbegrenzung

Dresden. 

Am heutigen Sonntagmorgen kam es erneut gegen 6.45 Uhr zu einem Wasserrohrbruch an der Dr.-Friedrich-Wolf-Straße ereignet.

 

Zweiter Wasserrohrbruch binnen weniger Wochen

Der Umfang des Schadens ähnelt sehr stark dem vom 24. April, wo schon einmal ein defektes Wasserrohr für großflächige Überschwemmungen gesorgt hatte. Auch heute ist nicht nur die Straße selbst, sondern es sind auch wieder zwei Tiefgaragen davon betroffen.

 

Feuerwehr untersucht Schäden: Kollege entkommt knapp einer Gefahr

Während Mitarbeiter des Netzbetreiber Sachsenenergie die Wasserzufuhr abgeschiebert haben, erkundeten Einsatzkräfte der Feuerwehr das genaue Schadensausmaß. Dabei rutschte ein Kollege in einer Grube ab und steckte bis zum Kinn im Wasser. Er konnte sich jedoch aus eigener Kraft aus der Notlage befreien und blieb unverletzt.

 

Feuerwehr startet Abpumparbeiten

Neben den vollgelaufenen Tiefgaragen steht auch ein Bagger bis zur Hälfte in einer mit Wasser gefüllten Baugrube. Durch den U-Dienst wurde geprüft, in wieweit Betriebsmittel in das Wasser gelangt sind. Die Untersuchung blieb ohne Befund. Parallel dazu beginnen Einsatzkräfte der Feuerwehr mit den Abpumparbeiten, um die Tiefgaragen vom Wasser zu befreien. Dazu kommt auch wieder der Abrollcontainer Pumpen zum Einsatz, welcher zu diesem Einsatzzweck leistungsstarke Pumpen an Bord hat.

 

Wasserdruckabfall in umliegenden Haushalten: Einsatzkräfte kämpfen gegen Auswirkungen

 

Durch das Abschiebern der Wasserzufuhr und den massiven Wasseraustritt sind erneut die umliegenden Haushalte davon betroffen. Dies äußert sich darin, dass der Wasserdruck abgefallen ist. Nach ersten Angaben der Kolleginnen und Kollegen der Sachsenenergie soll sich dieser Zustand jedoch in den nächsten Stunden normalisieren. Mittlerweile sinkt der Wasserpegel auch auf der Straße. Angaben zur Ursache und Ausmaß des entstandenen Schadens an Fahrzeugen und Infrastruktur können zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht getroffen werden. Im Einsatz sind 18 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Übigau

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