EHV Aue verliert trotz Kampf Heimspiel

Handball Trainer hätte sich einen Sieg gewünscht

Lößnitz. 

Lößnitz. Die Revanche ist gelungen, allerdings den Gegnern - die Mannschaft des TuS N-Lübbecke, die sich im November zuhause dem EHV Aue mit 27:31 geschlagen geben musste, hat den Spieß jetzt umgedreht und gestern vor 1.137 Zuschauern in der Lößnitzer Erzgebirgshalle zwei Punkte mitgenommen. Das Endergebnis im Zweiliga-Spiel: 25:27 (14:14).

 

Auer hatten gute Chance

EHV-Coach Olafur Stefansson ist schon enttäuscht, das seine Mannschaft erneut verloren hat: "So langsam schwinden die Chancen." Positiv zu bemerken sei, dass diesmal die Abwehr gut stand und man bis zum Schluss einen guten Kampf geliefert hat. "Es war alles drin", so Stefansson. Diesmal habe man sich nur sieben technische Fehler erlaubt im Gegensatz zu den Gästen, bei denen 13 technische Fehler zubuche stehen. Die hätte man mit Gegenstößen bestrafen müssen, was aber nicht gelungen sei, sagt Stefansson.

 

Starke Mannschaft

Der Mannschaft könne man insgesamt keinen Vorwurf machen, denn alle haben gekämpft. Es ist gelungen, die Gäste immer wieder unter Druck zu setzen und bis zum Ende konnte sich Nettelstädt nicht sicher sein, das Spiel zu gewinnen. Etwa unglücklich ist die Rote Karte, die Mika Laurin Sajenev gut zehn Minuten vor Schluss kassiert hat. Die besten Torschützen auf Auer Seite waren mit jeweils fünf Treffern Dieudonne Mubenzem, der zum Spieler des Tag es gewählt worden ist und Jans Blecha.

Fans rufen nach Elias Gansau

Die Fans auf den Rängen in der Erzgebirgshalle haben nach Elias Gansau gerufen und tatsächlich ist der Rückraumspieler in der zweiten Halbzeit eingewechselt worden. "Es ist ein schönes Gefühl, aber aus meiner Sicht kam die Einwechslung zu spät", so Gansau: "Wir haben eine super Abwehr gestellt, aber wir werfen zuhause nur 25 Tore und das ist viel zu wenig."

 

Gutes Spiel

Es war im Großen und Ganzen ein gutes Spiel, sagt EHV-Keeper Pascal Bochmann: "Doch man Ende war es vielleicht auch eine Kraftfrage." Aus Fan-Sicht sagt Dirk Haase: "Es war definitiv eine Leistungssteigerung zu sehen und der Kampf war da, was man sich zuletzt in Dresden gewünscht hätte. Diesmal haben aus meiner Sicht Kleinigkeiten die Niederlage ausgemacht."

 

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