Marienberg. Für einen Sprung aus der Abstiegszone hat es nicht gereicht. Dennoch schätzt Ronny Rother, der Trainer der Marienberger Fußballer, das 0:0 im Kellerduell der NOFV-Oberliga Süd beim VfL Halle als positives Ergebnis ein. "Da wir auswärts gespielt haben, ist es ein gewonnener Punkt", betont der Trainer des FSV Motor, der nach 23 Spieltagen Tabellen-15. und somit Vorletzter bleibt. Allerdings beträgt der Rückstand auf Platz 12, den Halle einnimmt, nur drei Punkte. In Sachen Klassenerhalt ist für den Aufsteiger somit auch weiterhin alles möglich.
Klare Torchancen bleiben Mangelware
Die Punkteteilung betrachtet Rother auch deshalb als gerechtes Ergebnis, weil es während der Partie kaum klare Torchancen gab. "Unseren Flanken waren nicht scharf genug. Und wenn, dann fehlte ein Abnehmer", berichtet der Motor-Coach. Der eigene Keeper Sandro Breitfeld habe dennoch einen geruhsameren Nachmittag als sein Gegenüber erlebt. Vor dem Halle-Tor gab es speziell in der letzten Viertelstunde noch einmal mehrere brenzlige Situationen. Allerdings scheiterten sowohl Danny Gottschalk als auch der eingewechselte Philipp Colditz in aussichtsreichen Positionen.
Das Hinspiel im Hinterkopf
Die große Schlussoffensive gab es von den Marienbergern allerdings nicht. "Natürlich hatten wir das Hinspiel noch im Hinterkopf", sagt Rother in Anspielung auf das erste Saisonduell, als der FSV Motor einen späten 2:2-Ausgleich bejubelte, um dann in der vierten Minute der Nachspielzeit das entscheidende Gegentor zu kassieren. Einen solchen Konter wollten die Gäste diesmal unter allen Umständen vermeiden, was auch gelang. In seinem Fazit hebt Rother außerdem die gegenüber der 1:5-Niederlage gegen Arnstadt deutlich verbesserte Einstellung hervor, die ihn nun auch auf ein gutes Resultat gegen den VfB Auerbach hoffen lässt. Der Tabellenfünfte ist am kommenden Samstag zu Gast im Marienberger Lautengrundstadion.
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