Mit Stress zur Überraschung: Greifen die Veilchen nochmal ins Aufstiegsrennen ein?

Nach dem Sieg gegen Unterhaching liegt Aue nur wieder in Sichtweite zum Relegationsrang. Die Chancen auf den Aufstieg sind jedoch eher gering.

Der FC Erzgebirge Aue hat den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga doch noch nicht abgehakt. Selbst Trainer Pavel Dotchev wirkte nach dem 2:1-Sieg gegen die SpVgg Unterhaching sichtlich optimistisch. "Wenn wir jetzt weiter punkten, können wir vielleicht oben noch anklopfen. Mal sehen, ob uns noch eine Überraschung gelingt", sagte der Trainer im MDR. Aue liegt als Siebter in Reichweite des Relegationsplatzes, hat im Vergleich zur Konkurrenz aber die deutlich schlechtere Tordifferenz. Vor 6480 Zuschauern hatten gegen Unterhaching Marvin Stefaniak (34. Minute) und Steffen Meuer (46.) getroffen, FCE-Verteidiger Steffen Nkansah (69.) verkürzte per Eigentor.

Mannschaft ist müde

Vor allem die Art und Weise des Erfolges gegen die Rand-Münchener lassen Zweifel aufkommen, ob die Veilchen tatsächlich an den letzten vier Spieltagen kontinuierlich punkten werden. "Man hat gesehen, dass der Mannschaft die geistige und körperliche Frische fehlte", sagte Dotchev und führte als Erklärung die Englische Woche mit dem Pokalspiel gegen den Oberligisten Bischofswerdaer FV (4:0) an. Was aber generell helfen würde, wäre endlich mal Konstanz in die Leistungen zu bringen. Einem guten Auftritt folgte im Saisonverlauf zumeist ein wieder schwächerer. "Vielleicht haben wir mit diesem Sieg positiven Stress für die letzten Spiele erzeugt", sagte Dotchev.

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