Oelsnitz. Am Samstagnachmittag hatte der FC Erzgebirge Aue mit einem 2:0 (0:0) gegen Freital den Einzug ins Halbfinale des Sachsenpokals geschafft. Am Abend haben die Sponsoren das erfolgreiche Team bei der Lila-Weißen Nacht in Oelsnitz/Erzgebirge gefeiert. Die Mannschaft wurde in der Stadthalle standesgemäß mit dem Steiger begrüßt. Die zirka 250 Gäste erhoben sich natürlich von ihren Plätzen.
Geld muss eingespart werden
Der Sponsorenabend, den einmal im Jahr der Förderkreis des FC Erzgebirge Aue organisiert, eröffneten dessen Vorsitzender Manfred Jahn und FCE-Präsident Roland Frötschner. Dieser überraschte das Publikum mit der Aussage: "Es macht teilweise Spaß, im Verein zu arbeiten." Diese Einschränkung wurde mit Lachen aufgenommen. Dahinter aber steckten eher ernste Töne, die viel mit der Finanzsituation des Kumpelvereins zu tun haben. "Es ist nicht schön, dem Sportgeschäftsführer sagen zu müssen, dass wir eine halbe Million einsparen müssen", erklärte Frötschner im Gespräch.
Kleiner Fußball-Talk
Spannend war der kleine Fußball-Talk auf der Bühne. Zu diesem begrüßte Moderator Ronny Maiwald Marvin Stefaniak und Marcel Bär. Zudem stand ihm Cheftrainer Pavel Dotchev Rede und Antwort. Ein Höhepunkt war das Interview mit dem ehemaligen Skispringer und Weltmeister Richard Freitag und seiner ebenso erfolgreichen Schwester Selina. Dies hatte der Geschäftsführer der MBR Medical Beauty Research® GmbH, Willi Hermann Watkowiak, eingerührt. Selina Freitag ist eins der Markengesichter und arbeitet mit dem Unternehmen in Bad Schlema eng zusammen. Gemeinsam mit ihrem Bruder Richard, der seine Ski längst an den Nagel gehängt hat, sprach sie über den Leistungssport, olympische Spiele und die Unterstützung durch die Familie.
Die lila-weiße Nacht hat seit vielen Jahren Tradition. Bringt sie doch Mannschaft, Vorstand und Sponsoren zusammen. Neben einem großen Buffet gab es auch Tanzmusik und viel Zeit für gute Gespräche.
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