Stützengrün. Mit dem Erzgebirge verbinden viele das Thema Weihnachten - Nussknacker, Schwibbögen und Pyramiden. Doch die Region hat noch andere Traditionen und dazu zählt auch das Bürstenhandwerk und die Herstellung von Pinseln. Die Kommunen Stützengrün, Steinberg und Schönheide bilden die touristische Interessengemeinschaft "Rund um den Kuhberg" und gemeinsam mit den Unternehmen der regionalen Bürsten- und Pinselindustrie die Deutsche Bürstenregion.
Preisgeld einsetzen
Mit dem Projekt "200 Jahre Deutsche Bürstenregion" will man auf die handwerkliche Tradition aufmerksam machen. Beim Ideenwettbewerb "simul+Mitmachfonds" gab es kürzlich ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. Noch in diesem Jahr soll ein Teilprojekt von insgesamt geplanten sieben bis acht, umgesetzt werden, wie Stützengrüns Bürgermeister Volkmar Viehweg sagt und er meint damit den Bau einer Rekord-Zahnbürste.
Große Pläne
Im Modell, zwei Bürsten aneinandergelehnt, steht diese Rekord-Zahnbürste bereits. Es soll die größte Zahnbürste der Welt werden, die man eventuell auch zur Pyramide umrüsten oder als Werbefläche nutzen kann. Was die Holzstämme angeht, gibt es positive Signale aus dem Sachsenforst und es gibt auch die Bereitschaft von Kettensägen-Künstlern, am Projekt mitzuwirken.
Rekord knacken
Wie Volkmar Viehweg sagt, habe man in Deutschland recherchiert und bisher gab es die längste Zahnbürste in Marburg mit einer Länge von 1,80 Meter. Ein 3-Meter langes Exemplar hängt mittlerweile an der Fassade des Hotels Forstmeister in Schönheide. "Was wir uns vorstellen für die weltgrößte Zahnbürste, ist schon eine Dimension zwischen 5 und 10 Metern, je nachdem, was die Länge der Hölzer hergibt, die uns zur Verfügung stehen", so Viehweg.
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