Update zum Wohnungsbrand in Freiberg

Blaulicht Mehrere Feuerwehren im Einsatz

Freiberg. 

Freiberg. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es gegen 23.55 Uhr zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus auf der Chemnitzer Straße in Freiberg.

Mehrere Feuerwehren im Einsatz

Die Feuerwehren aus Freiberg, Zug und Brand-Erbisdorf rückten mit allen Kräften aus. Sie evakuierten 18 Bewohnende aus dem Gebäude. Einer der Bewohner musste über die Drehleiter gerettet werden. Glücklicherweise war in die Wohnung, in der der Brand ausgebrochen ist, leer. Die Wohnung befand sich in der 5. Etage. Alle Bewohnenden wurden medizinisch untersucht und kurzzeitig in einem naheliegenden Seniorenheim untergebracht. Fast alle Bewohnende des Hauses konnten nach ca. 2 Stunden wieder in ihre Wohnungen zurück. Ein Bewohner, der neben der Brandwohnung wohnte, musste in einem Hotel übernachten. Verletzt wurde dabei niemand.

Polizei ermittelt noch

Die Polizei ermittelt noch zur Brandursache. Im Einsatz waren zehn Fahrzeuge der Feuerwehren Freiberg, Zug und Brand-Erbisdorf mit 61 Kameraden, Kreisbrandmeister, Polizei, Rettungsdienst, Notärzte, DRK und Katastrophenschutz. Die Bundestraße war zirka 2,5 Stunden voll gesperrt.

Update der Polizei am Donnerstag

Polizei und Feuerwehr kamen kurz vor Mitternacht wegen eines Wohnungsbrandes in der Chemnitzer Straße zum Einsatz. Aus derzeit noch nicht geklärter Ursache war in einer Wohnung im fünften Stockwerk eines Mehrfamilienhauses ein Sofa in Brand geraten. Die Kameraden der Feuerwehr löschten das Feuer und konnten ein Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen verhindern.
Weitere Einsatzkräfte evakuierten zeitgleich zu den Löscharbeiten den Wohnblock und brachten 18 Bewohner in Sicherheit, sodass niemand verletzt worden ist. Der 22-jährige Mieter der Brandwohnung war zum Zeitpunkt des Brandes nicht zugegen. Die betroffene Wohnung sowie die Nachbarwohnung sind brandbedingt derzeit nicht bewohnbar. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Chemnitzer Straße zeitweise voll gesperrt werden. Angaben zur Höhe des Sachschadens sind derzeit noch nicht bekannt. Ein Brandursachenermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei wird heute den Brandort untersuchen.

Ergänzungsmeldung der Polizei am Freitag

Derzeit wird von einem Gesamtsachschaden in Höhe von mehreren 10.000 Euro ausgegangen, basierend auf dem aktuellen Kenntnisstand. Ein Brandursachenermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei hat gestern die Brandwohnung untersucht. Als Ergebnis dieser Untersuchung wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung gegen den 22-jährigen Mieter eingeleitet.

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