Dresdner Polizei verhindert Trickbetrug

blaulicht Ehepaar hatte Geld in einem Mülleimer deponiert

Dresden. 

Dresden. Beamte der Polizeidirektion Dresden haben am Mittwoch Bargeld an ein Ehepaar (70, 79) aus Chemnitz zurückgegeben, das dieses ohne Eingreifen der Polizisten an Trickbetrüger verloren hätte.

 

Die Dresdner Polizisten haben im Zuge bundesweiter Ermittlungen erfahren, dass mehr als 20.000 Euro Bargeld und Schmuck in der Landeshauptstadt an Trickbetrüger übergeben werden sollten. Die Wertsachen hatte das Ehepaar in einem Papierkorb in der Albertstadt deponiert, nachdem Anrufer es dazu aufgefordert hatten. Diese gaben sich am Telefon als Polizisten und Staatsanwälte aus und behaupteten, dass die Ersparnisse des Paares in Gefahr seien. Eine Übergabe an angebliche Polizisten sollte die Wertsachen in Sicherheit bringen.

 

Polizisten in zivil behielten den Papierkorb im Auge und nahmen schließlich einen 40-jährigen Mann fest, nachdem dieser versucht hatte, an das Geldpaket zu gelangen. Gegen den Deutschen und Hintermänner des Trickbetrugs wird nun wegen diesem und weiterer Betrugsdelikte ermittelt.

 

Nach der Festnahme stellten die Beamten die Wertsachen sicher und konnten sie nun an das Ehepaar übergeben.

 

Die Polizei rät:

Legen Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag.

Geben Sie am Telefon keinerlei Auskünfte zu Ihren finanziellen Verhältnissen.

Übergeben Sie fremden Personen niemals Geld.

Polizisten und Staatsanwälte verwahren keine Wertsachen.

Ziehen Sie bei Zweifeln eine Vertrauensperson hinzu und verständigen Sie die Polizei.

 

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