Oberlosa-Girls gehen mit Vollgas ins letzte Heimspiel

Volleyball Nach dem Spiel gegen Zschopau gibt's Freibier in der Helbighalle

Plauen. 

Plauen. Showdown am Samstag in der Volleyball-Regionalliga. Für die Frauen vom SV 04 Oberlosa geht's am letzten Spieltag darum, Platz sechs zu verteidigen. "Es wäre zum Abschluss dann doch noch eine ordentliche Platzierung für uns, nachdem die Saison doch eine ziemliche Berg-und-Talfahrt gewesen ist", fiebert Diagonalangreiferin Paula Rohleder dem Match gegen den VC Zschopau entgegen. Gespielt wird in der Kurt-Helbig-Sporthalle in Plauen. Der erste Aufschlag erfolgt um 15 Uhr und nach dem letzten Ballwechsel fließt Freibier von der Sternquell-Brauerei. 150 Fans werden erwartet!

Oberlosa im Fernduell mit Jena

Zur Lage: Die Oberlosaer Volleyballgirls waren zunächst in vier Spielzeiten dreimal aufgestiegen und in der zurückliegenden Saison sensationell Dritter in der Regionalliga geworden. Mit dem berufsbedingten Abgang von Katina Krell fehlte in dieser Saison ein enormer Stabilitätsfaktor. "Und im zweiten Regionalligajahr waren unsere Gegnerinnen auch sehr gut auf uns eingestellt. Uns unterschätzt keiner mehr", merkt Mannschaftsleiterin Paula Rohleder an. So gab es bittere Niederlagen, gleichzeitig aber auch grandiose Erfolge. Abteilungsleiter Gunar Rus glaubt an einen versöhnlichen Saisonabschluss: "Durch den unerwartet deutlichen Auswärtssieg bei den Neuseenland-Volleys in Markleeberg, schob sich unser SV 04 hauchdünn vor den VSV Jena, der am Sonnabend den Tabellenzweiten Chemnitzer VV empfängt. Wir sind zeitgleich um 15 Uhr in der Kurt-Helbig-Sporthalle Gastgeber für den VC Zschopau, der bereits als Absteiger in die Sachsenliga feststeht. Bitte unterstützt uns wieder so lautstark", appelliert Gunar Rus in Richtung Fans. Ungeachtet der scheinbar einfacheren Konstellation steht für die Gushurst-Schützlinge nur eine wie zuletzt gezeigte ehrgeizige und erfolgreiche Mannschaftsleistung als krönender Abschluss der zweiten Regionalligasaison zur Diskussion, um anschließend gemeinsam mit den Anhängern feiern zu können.

Oberlosaerinnen überraschen Neuseenland-Volleys

Die Oberlosaer Volleyballerinnen zeigten im letzten Auswärtsspiel beim Tabellenvierten Neuseenland-Volleys Markkleeberg vor 65 Zuschauern mit einem hochverdienten 3:0-Sieg (21;22;18) eine ihrer stärksten Auswärtsleistungen in dieser Regionalligasaison. Dabei traf zum Abschlusstraining noch eine Hiobsbotschaft ein. Cheftrainer Lutz Gushurst: "Mittelblockerin Vroni Voigt fällt die letzten beiden Saisonspiele krankheitsbedingt aus. Einige Spielerinnen haben erhebliche Blessuren." Umso erfreuliche die Leistung der Plauenerinnen. Markkleeberg war von der vehementen Gegenwehr der Gäste im ersten Satz sichtlich beeindruckt. Oberlosa drehte nach 20:22-Rückstand im Finish noch den Spieß um. Markleeberg wollte ursprünglich noch in den Kampf um die Bronzemedaille eingreifen. Doch dann hieß es für die Randleipzigerinnen 0:3 und man fiel auf Rang fünf zurück.

Angreiferin Paula Rohleder in Markkleeberg nicht zu stoppen

Vor allem die Oberlosaer Feldabwehr mit Juliane Ebel und Libera Lizzy Friedel war ein Garant für eine sichere erste Annahme und den schnellen Netzangriff. Das Überraschungsmoment nutzten die cleveren Gushurst-Schützlinge im zweiten Satz eiskalt zu einer raschen 8:1-Führung. Dieser Vorsprung wurde verteidigt, obwohl sich die Neuseenland-Volleys herankämpften. Die beiden Zuspielerinnen Kapitänin Ulrike Buchheim und im Wechsel auch Youngster Helena Leicht bedienten Leonie Eckardt, Melina Gerke und Cosima Freihe punktgenau, sodass diese sich mit erfolgreichen Schmetterbällen bedankten. Gunar Rus berichtet: "Im dritten Satz hatte Oberlosa nochmals einen 3:8-Rückstand aufzuholen, was dann auch mit dem 2:0-Satzvorsprung im Rücken schnell gelang und in der Folge zu einer beruhigenden 22:15-Führung für den SV04-Sechser führte." Angreiferin Paula Rohleder konnte nach überstandener Krankheit endlich wieder an die alte Leistungskraft anknüpfen und riss von allen Positionen des Feldes mit ihren wirkungsvollen Angriffen das gesamte Team immer wieder bravourös mit und wurde deshalb zurecht als beste Spielerin im Oberlosaer Team ausgezeichnet.

 

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