FSV-Chefcoach Schmitt reist im Sachsenpokal in die Vergangenheit

Fußball Zwickau tritt am Sonntag im Fußball-Sachsenpokal beim VfB Fortuna Chemnitz an

Zwickau. 

Zwickau. Der VfB Fortuna Chemnitz bestreitet an diesem Sonntag ein Spiel, dass durchaus den Weg in die Vereins-Historie finden dürfte. Im Viertelfinale des Fußball-Landespokals empfängt der Landesligist den aktuellen Tabellenneunten der Fußball-Regionalliga Nordost, den FSV Zwickau. Das Spiel wird am 24. März um 14 Uhr im Stadion an der Beyerstraße angepfiffen.

Gastgeber wollen Spaß haben

Der Chemnitzer Trainer Rocco Dittrich weiß zwar, dass im Fußball viel passieren kann. Dennoch sei er Realist. "Über die Favoritenrolle müssen wir nicht reden. Um dieses Spiel zu gewinnen, müsste sehr viel passieren. Meine Mannschaft wird allerdings versuchen, gegen Zwickau mitzuspielen und sich die eine oder andere Chance zu erkämpfen", meint Dittrich. Für ihn sei es wichtig, dass alle seine Kicker Spaß haben. "Wir wollen dieses Pokalspiel genießen", ist von ihm zu erfahren. Die Vorfreude der Fans ist sehr groß. Bisher wurden schon deutlich mehr als 1000 Tickets verkauft.

Zwickau will ins Halbfinale

Für den Zwickauer Cheftrainer Rico Schmitt stellt die Begegnung auch eine Reise in die Vergangenheit dar: Denn von 2001 bis 2005 saß er bei Fortuna auf der Trainerbank. "2001 spielte der VfB Chemnitz in der Oberliga unter meiner Regie gegen Zwickau, der FSV gewann 1:0", erinnert sich Schmitt. Am 11. Oktober 2009 gab es die Paarung im Landespokal, Zwickau zog durch ein 2:1 eine Runde weiter. "Der VfB Fortuna ist in den vergangenen Jahren gewachsen, die Verantwortlichen haben viel Herzblut hineingesteckt. Trainer Rocco Dittrich leistet eine gute Arbeit. Für Chemnitz wird es am Sonntag das Spiel des Jahres", blickt Schmitt voraus. "Für uns ist es ein enorm wichtiges Spiel. Der Gegner wird auf dem Kunstrasen alles reinwerfen. Das wird für uns kein Selbstläufer, doch wir wollen ins Halbfinale", so der Zwickauer Chefcoach. Er hatte den Kontrahenten sogar zweimal persönlich unter die Lupe genommen, um seine Männer taktisch optimal einstellen zu können.

Geburtstagskind mahnt zu Geduld

FSV-Kicker Rene Rüther, der an diesem Freitag seinen 23. Geburtstag feiert, geht davon aus, dass Zwickau viel Ballbesitz haben wird. "Wir brauchen Geduld und müssen aufpassen, in keinen Konter zu laufen", sagte der Abwehrspieler. Der gebürtige Hildesheimer kam im vergangenen Sommer von Hannover 96 II nach Zwickau.

 

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