In ihrem neusten Video hat Sahra Wagenknecht wieder einen kritischen Blick gewagt. Nachdem letztes Mal die Grünen scharfe Kritik ernteten, ist es dieses Mal unser Recht im Allgemeinen. "Ich finde es erschreckend, dass nur noch eine Minderheit in Deutschland der Ansicht ist, man könne hierzulande frei die eigene politische Meinung äußern." Das Video befasst sich mit der Wahrheitsfindung in Zeiten der Kriegspropaganda. Wagenknecht argumentiert unter anderem mit den Reaktionen auf die Corona-Krise: "Natürlich leben wir zum Glück nicht in einem Land, in dem man wegen seiner Meinung einfach verhaftet und weggesperrt werden kann. Doch schon in der Coronakrise hat sich gezeigt, wie leicht sich in einer von Angst und Unsicherheit geprägten Gesellschaft eine üble Stimmung gegen eine spezifische Minderheit entfachen lässt. Und heute sind es die Kriegsgegner, die Waffenlieferungen ablehnen und für eine diplomatische Lösung werben, die wegen angeblicher pro-russischer Umtriebe am öffentlichen Pranger stehen."

 

Meinung auf gesellschaftliche Erwünschtheit beschränkt?

Ebenfalls erwähnt wird die Beengung des Meinungskorridors und wie auch und gerade von vermeintlichen "Linksliberalen" ein gefährlicher Konformitätsdruck erzeugt wird, der unvereinbar ist mit der im Grundgesetz verbrieften Meinungsfreiheit. Ihr gewähltes Vokabular könnte hierbei in Zusammenhang mit dem eigenen Parteibestreben stehen. Das Video thematisiert einige durchaus spannende und aktuelle Beispiele, die der letzten Zeit entsprungen sind, so zum Beispiel der skandalöse Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz, welche über die vermeintlichen russischen Hintergründe des Krieges sprach. Sie betonte mehrfach, dass der Vortrag weder zur Verherrlichung noch zur Legitimation diene. Viele Kritiker ignorierten letzteres. Das Video findet ihr hier: