Es ist wieder soweit: Der Motorrad-Grand-Prix mit den weltbesten Rennfahren macht Station auf dem Sachsenring vor den Toren Hohenstein-Ernstthals und wird nicht nur Motorensound, spannende Rennen und viele Veranstaltungen drumherum mitbringen, sondern auch zehntausende Rennfans aus dem In- und Ausland. Die Veranstalter rechnen aufgrund des guten Vorverkaufes mit einem vollen Haus. Vielleicht wird sogar der Vorjahresrekord von 232.202 Besuchern am Rennwochenende geknackt, was in Zeiten von allerlei Krisen und gestiegenen Preisen ein gigantischer Erfolg wäre.

 

Umsätze in zweistelliger Millionenhöhe

Wenn die Fanmassen an den Sachsenring pilgern, sorgen sie in der Region nicht nur für ein internationales Flair und tolle Stimmung, sondern auch für Umsätze in zweistelliger Millionenhöhe. Deshalb ist der Motorrad-Grand-Prix ein echter Wirtschaftsfaktor, dem Hotels, Gaststätten, Campingplatzbetrieben und viele andere gerade in schwierigen Zeiten entgegenfiebern. In den letzten Wochen und Monaten hat ein eingespieltes Team das wichtigste Veranstaltungswochenende des Jahres vorbereitet. "Es steckt unglaublich viel Arbeit dahinter", sagt Thomas Hetzel, Bürgermeister von Oberlungwitz. Die Stadt, auf deren Grund rund 80 Prozent der Rennstrecke und auch der legendäre Ankerberg liegen, hat gerade in Sachen Genehmigungen einen großen Anteil am Event zu stemmen. Das ist dieses Jahr eine besondere Herausforderung.

 

Sachsenring-Stadt feiert 750. Jubiläum

Denn die Strumpfstadt, die eigentlich auch Sachsenring-Stadt ist, feiert 2023 das 750. Jubiläum ihrer Ersterwähnung. Nach einer gelungenen Festwoche im Mai gibt es im Jahresverlauf noch weitere Veranstaltungen, unter anderem auch das Philharmonic-Rock-Konzert am Sachsenring an der Besico-Tribüne am 1. Juli, das sicherlich auch ein Tipp für Motorsportfans ist. Doch vor klassisch-rockiger Musik gibt es erst einmal die Rennatmosphäre, die so viele begeistert.