Internationaler Tag des Klopapiers: Im Erzgebirge gehts ums "weiße Gold"

Geschichte Aktionstag in der Papiermühle Zwönitz

Zwönitz. 

Zwönitz. Die Papiermühle in Zwönitz informiert mit der Ausstellung "Das große Geschäft - eine kleine Geschichte des Klopapiers" Besucher auf humorvolle Weise über die kultur-, sozialhistorische Entwicklung des "weißen Goldes". Zum Internationalen Tag des Toilettenpapiers am Samstag gibt es in der Einrichtung in Zwönitz von 10 bis 16 Uhr einen Aktionstag. In diesem Rahmen werden stündlich Führungen in der Sonderausstellung angeboten. Zudem entstehen in der Papiermacherwerkstatt wasserblaue Büttenbilder mit Hundertwasser-Motiven. Zudem soll eine Riesenmurmelbahn aus Klorollen gebaut werden.

 

Klorollenhüte werden prämiert

Und es gibt weitere Aktionen, auf die Besucher gespannt sein und sich überraschen lassen können. Den Nachmittag nutzt man auch, um die Wettbewerbs-Sieger für die schönsten gehäkelten Klorollenhüte zu küren. In der Ausstellung zeigt die Geschichte des Toilettenpapiers - man startet mit Materialien, die vor der Erfindung des Toilettenpapieres herhalten mussten, zeigt den weiten Weg bis zur ersten Klopapierrolle auf und stellt die Produktpalette von hauchdünn mit Wasserzeichen, über kratziges Krepp bis hin zum 3-lagigen saugstarken Supersoft-Toilettenpapier vor. Anfänglich musste man Nutzer erst vom Produkt überzeugen über kreative Werbekampagnen.

 

Besondere "Rolle" in der Corona-Pandemie

Heute ist das Produkt aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und gerade in der jüngsten Geschichte der Corona-Pandemie hat das Toilettenpapiers eine nie dagewesene Wertschätzung. In der Ausstellung gibt es für Besucher einiges zu entdecken - begonnen beim gehäkelten Klorollenhut für die Hutablage über einige kuriose Stücke bis bin zu einer Herstellermarke, die wegen Verletzung religiöser Gefühle angeklagt wurde. In der Papiermühle werden auch Fragen zum Toilettenpapier der Zukunft gestellt. 

 

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