Exklusive Einblicke: So schön wird das Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg

Kultur Baubürgermeister und Museumsdirektorin präsentieren Baumaßnahmen

Freiberg. 

Freiberg. Während die Bauarbeiten am Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg in vollem Gange sind, öffnete sich in dieser Woche für Neugierige eine besondere Gelegenheit:

Blick hinter den Bauzaun der historischen Kulisse

Trotz des laufenden Umbaus bot sich am Mittwochabend die einzigartige Möglichkeit, einen Blick hinter den Bauzaun zu werfen. Martin Seltmann, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bauwesen, führte die Besucher durch das historische Museumsgebäude und gewährte Einblicke, hinter die Kulissen der historischen Baustelle.

Neue Pläne und Herausforderungen im Museumsumbau

Während der Führung enthüllte Seltmann Details zum aktuellen Umbauprojekt, darunter geplante Maßnahmen und die Herausforderungen beim Umbau eines Museums sowie eines denkmalgeschützten Gebäudes. Neben dem Bau des Ergänzungsgebäudes mit neuem Empfangsbereich und modernen Ausstellungsräumen wird die Dauerausstellung des Museums einer technischen Modernisierung und einer vollständigen Neugestaltung unterzogen.

Freibergs neues Juwel

Anne Büning, stellvertretende Direktorin des Stadt- und Bergbaumuseums begleitete die Führung und ergänzte die Ausführungen von Martin Seltmann aus Sicht des Museumsprofis. Gesprochen wurde u.a. über die hohe Kunst des Restaurierens, die neuen Brandschutzverordnungen und -Gesetze, deren Einhaltung mit erhöhtem finanziellen Aufwand verbunden war. Die Besucher konnten sich davon überzeugen, dass hier etwas Großes und Bleibendes entsteht, auf das Freiberg stolz sein kann.

Ein Blick auf die historischen Wurzeln und die Zukunft

Über den finanziellen Aufwand wurde nur ansatzweise gesprochen, da der Bau ja noch im Gange ist und die konkreten Ausschreibungen für die Innengestaltung erst erfolgen können, wenn alles dafür vorbereitet ist. Interessant zu wissen ist, dass in der Stadt Freiberg "in jedem Pflasterstein 66-80% Förderungen stecken", so der Baubürgermeister. Der Bestandsbau des Museums, der über 500 Jahre alt ist und einst das Haus für die Domherren beherbergte, zählt auch heute noch zu den repräsentativsten Profanbauten Freibergs. Seit 1903 dient das Gebäude als Museum und erzählt die reiche Geschichte der Stadt und ihrer bergbaulichen Traditionen.

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