Gebrauchtwagenkauf: Handy von Vorbesitzer immer entkoppeln

Remote-Funktionen Beim Auto lässt sich mittlerweile vieles via App auf dem Smartphone steuern. Heißt für den Kauf eines Gebrauchtwagen: Der Vorbesitzer könnte noch verbunden sein.

Egal, ob man den Tachostand auslesen oder das Auto einparken, öffnen oder schließen möchte: Solche Funktionen lassen sich bei modernen Fahrzeugen zuweilen bequem übers Smartphone steuern. Das kann praktisch sein.

Doch bei einem Gebrauchtkauf achten Käuferinnen und Käufer besser darauf, dass der Vorbesitzer seine Online-Verbindungen zum Auto gekappt hat, rät der ADAC. Das sollte am besten auch im Kaufvertrag notiert werden. Denn ansonsten kann der Vorbesitzer weiterhin ferngesteuert aufs Auto zugreifen oder sich dessen Standort anzeigen lassen - was zu Missbrauch führen kann.

Selbst versuchen, etwaige Konten zu löschen

Nachprüfen kann man das, indem man unter Menüpunkten wie etwa "Connect-Dienste" (oder ähnlich bezeichnet) im Mitteldisplay nachschaut, ob noch andere Nutzer eine Verbindung haben. Ist das der Fall, sollten sie möglichst getrennt oder das gesamte System auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.

In einer ADAC-Stichprobe war das aber nicht bei allen Modellen möglich. "Wenn ich selbst nicht in der Lage bin, die Zugänge zu löschen, dann in die Werkstatt fahren oder sich mit dem Hersteller in Verbindung setzen", rät eine ADAC-Sprecherin.

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