Initiativbewerbung: Mit Recherche zum Erfolg

Kein Standardanschreiben Bei den ausgeschriebenen Stellen ist keine passende dabei? Dann können Initiativbewerbungen eine gute Idee sein. Doch für die ist vor allem eines gefragt: gute Vorbereitung.

Wer sich initiativ bewerben möchte, sollte auf Standardanschreiben verzichten und vorab gründlich über das jeweilige Unternehmen recherchieren.

Dafür kann man nicht nur die Unternehmenswebsite durchforsten, sondern beispielsweise auch Presseberichte über das Unternehmen lesen und sich dessen Social-Media-Profile ansehen. Dazu rät der Coach Henryk Lüderitz auf Xing.

Fragen, die man sich dabei stellen sollte: Was bewegt das Unternehmen? Wo benötigt es Unterstützung? Sinnvoll ist es also, nicht nur die Erfolge des potenziellen Arbeitgebers zu identifizieren, sondern auch dessen Herausforderungen.

Den passenden Ton für die Bewerbung finden

Mit diesem Wissen schneidet man die eigene Bewerbung dann auf das Unternehmensprofil zu. Schreiben kann man etwa, dass man auf ein Thema, an dem das Unternehmen arbeitet, aufmerksam geworden sei - und man selbst sich sehr gut mit diesen oder jenen Kompetenzen einbringe könne.

Das Anschreiben kann formlos sein, sein Interesse kann man per E-Mail oder über Social Media-Kanäle bekunden. Damit geht man bewusst einen Weg, der ein wenig neben der Standardbewerbung herlaufe - und hat den Vorteil, dass man nicht direkt vergleichbar ist, so Lüderitz. Er nennt das auch die "Guerillataktik".

Dem Coach zufolge wichtig: Die Tonalität des Schreibens an die Unternehmenskultur anpassen. Und flexibel sein. Schließlich gibt es bei Initiativbewerbungen keine klare Stellenbeschreibung. Ist eine spezifische Position nicht verfügbar, sollte man sich darauf vorbereiten, verschiedene Rollen innerhalb des Bereichs anzunehmen.

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