Osterschau im Neuberin-Museum Reichenbach

Museum Jedes Ei ist ein eigenes Kunstwerk

Reichenbach. 

Reichenbach. Im Neuberin-Museum Reichenbach zeigt die Seniorin, Margitta Clemens, Jahrgang 1938, ihre kunstvoll, detailreich bemalten Eier. Einige sind ganz nostalgisch mit Kindern, andere mit idyllischen Landschaften verziert. Man findet eine ganze Reihe mit heimischen Vögeln vor. Auch der Storch und Käfer sowie fantasievolle Feen fehlen nicht. Schneeglöckchen, Narzissen und andere Frühblüher hat die Reichenbacherin aufs Oval gemalt. Sogar poetische Sprüche wie "Ich glaube an die Sonne, auch wenn sie nicht scheint" sind zu lesen. Etwa zweihundert handbemalte Eier kann man in den Vitrinen bestaunen.

Goethes "Osterspaziergang"

Empfangen in der Osterschau wird der Besucher zunächst mit Goethes "Osterspaziergang". Man erfährt dann von vogtländischen Osterbräuchen wie etwa dem Eierschleudern oder dem Eierbasteln. Und auch, dass dem Osterwasser eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Wer wissen will, warum ein Hase die Ostereier bringt, kann auch das nachlesen. Etwas Besonderes sind Fabergé-Eier, auch hierzu wird man in die Historie geführt. Eine weitere Besonderheit sind sorbische Ostereier, die als Brauchtum gelten. Osterhasen aus Holz und Ostereier aus Pappmaché ergänzen die Schau. Die Sonderausstellung "Das Ei und Allerlei" im Neuberin-Museum, dem Geburtshaus Theaterreformatorin, ist bis zum 14. Mai zu besichtigen.

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