Glauchau. Im Glauchauer Schloss wird bis Ende Januar 2023 die Ausstellung "Die Welt im Kleinen" mit Exponaten aus den vergangenen 200 Jahren gezeigt. Zu sehen gibt es detailreiche Puppenstuben, Kaufmannsläden, Spielzeugküchen und viel mehr. Gefertigt wurden sie einst mit viel Liebe und Handwerkskunst. Was damals Spielzeug war, gewährt heute Einblicke in die Wohnkultur, die beim Bau der kleinen "Villen" in der Zeit um 1900 in wohlhabenderen Schichten üblich war. Außerdem dienten sie auch dazu, dass Mädchen spielerisch erlernen, welche Aufgaben es im Haushalt gibt. Im Kaufmannsladen, der früher ebenfalls ein weit verbreitetes Spielzeug war, konnte auch gleich noch etwas über Lebensmittel oder das Rechnen gelernt werden.
Mitmachaktionen
An den Mitmachstationen "Puppenhaus" und "Feuerwehr" kann selbst gespielt werden. Das macht nicht nur Kindern, sondern wahrscheinlich auch Erwachsenen Spaß. Das passende Zitat dazu, ist in der Ausstellung ebenfalls zu lesen: "Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden. Sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen", hat der amerikanische Arzt und Schriftsteller Oliver Wendell Holmes (1809 bis 1894) einst gesagt.
Modellautos und Dampfmaschinen gibt es ebenfalls zu sehen
Modellautos und Dampfmaschinen sind ebenfalls Teil der Ausstellung, genauso eine kleine Bahnanlage, bei der Züge vor dem Modell des Glauchauer Schlosses auf Knopfdruck ihre Runden drehen. Weihnachtsschmuck und Figuren, darunter Nussknacker und Räuchermann in den Uniformen der Schlosscompagnie, sind ebenfalls zu entdecken.
Weitere Informationen zur Ausstellung
Aufgrund der Bauarbeiten im Schlosshof erfolgt der Zugang derzeit über einen kleinen Umweg auf der Westseite des Schlosses. Regulär sind Museen und Kunstsammlung im Glauchauer Schloss von Mittwoch bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr geöffnet. Kinder haben in der Weihnachtsausstellung, die bis zum 29. Januar 2023 zu sehen ist, freien Eintritt.
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