Das Hollywood-Gen wurde Dakota Johnson schon früh in die Wiege gelegt. Als Tochter von Schauspiel-Star Don Johnson und Melanie Griffith wuchs sie in der Filmwelt auf. Doch statt auf die Hilfe ihrer berühmten Eltern zu bauen, wollte es Dakota Johnson (34) selbst ganz nach oben schaffen: Die inzwischen 34-Jährige arbeitete sich langsam hoch und übernahm zunächst kleinere Rollen in Blockbustern wie "The Social Network" (2010), bis sie schließlich die Hauptrolle in der Bestseller-Verfilmung "Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen" (2015) erhielt, was ihr Leben schlagartig veränderte: "Ich glaube definitiv an das Schicksal", erinnert sich die Schauspielerin im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau: "Und ich habe das Gefühl, dass es in meinem Leben schon viele Momente gab, in denen ich meinem Schicksal viel zu verdanken hatte."
"Fifty Shades of Grey" gehöre für sie definitiv zu diesen Momenten: "Der Film hat mir viel bedeutet und wird immer ein Teil von mir sein." Das jüngste Projekt, auf das Dakota Johnson besonders stolz ist "Madame Web" (derzeit im Kino). Darin wird die gebürtige Texanerin erstmals zur Superheldin und verkörpert Cassandra Webb, eine zunächst gewöhnlich wirkende Sanitäterin, die jedoch hellseherische Fähigkeiten besitzt.
"Wenn ich in die Zukunft blicken könnte, dann würde ich das nur für Gutes nutzen"
Warum sie sich besonders mit ihrer Filmrolle identifizieren konnte, verrät Johnson im Interview: "Ich bin auf jeden Fall ein Mensch mit einem sehr starken Beschützerinstinkt. Besonders, wenn es um die Menschen geht, die ich liebe - meine Familie oder meine jüngeren Schwestern, für die ich mich verantwortlich fühle." Gleichzeitig gibt sie zu: "Ich habe mich nie wirklich in der Rolle eines Superhelden gesehen, aber als ich erfahren habe, dass die Superkraft von 'Madame Web' ihr Verstand ist, fand ich das interessant. Anstatt viele körperliche Fähigkeiten erlernen zu müssen, ist es doch faszinierend, dass ihr Geist übermenschlich ist."
Dennoch musste Dakota Johnson auch Stunts am Set absolvieren, die in einem Wassertank gedreht wurden. "Ich musste dafür ein Atemtraining machen", erinnert sie sich und ergänzt stolz: "Am Ende konnte ich meine Luft für etwa dreieinhalb Minuten anhalten. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so lange meine Luft anhalten kann!" Ob sie auch im wahren Leben gerne übernatürliche Kräfte hätte? Im Interview schüttelt die Hollywood-Schauspielerin den Kopf: "Nicht wirklich. Und wenn ich sie hätte, würde ich nicht damit spielen wollen. Ich glaube nämlich an das Karma. Schon alleine deswegen würde ich auf keinen Fall etwas in der Zukunft verändern oder manipulieren wollen. Wenn ich in die Zukunft blicken könnte, dann würde ich das nur für Gutes nutzen."
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