Erneute Anklage: Alec Baldwin plädiert auf nicht schuldig

Nach tödlichem Schuss Das tragische Unglück ereignete sich bereits 2021. Nachdem eine Anklage zunächst fallen gelassen wurde, muss sich Hauptdarsteller Alec Baldwin nun erneut wegen des tödlichen Schusses auf Kamerafrau Halyna Hutchins bei den Dreharbeiten zum Low-Budget-Western "Rust" vor Gericht verantworten.

Alec Baldwin hat in einer erneuten Anklage wegen fahrlässiger Tötung auf nicht schuldig plädiert. Wie unter anderem das US-Branchenmagazin "Hollywood Reporter" berichtete, gab dies das zuständige Gericht im US-Bundesstaat New Mexico am Mittwoch (Ortszeit) bekannt. Demnach soll Baldwin darauf verzichtet haben, per Videoschalte vor dem Richter zu erscheinen. Stattdessen gab der Schauspieler ein schriftliches Statement zu den Vorwürfen ab.

Den Angaben des Gerichts ist zu entnehmen, dass sich der 65-Jährige derzeit an mehrere Auflagen halten muss. So sei Baldwin nicht nur der Besitz von Waffen, sondern auch der Konsum von Alkohol untersagt. Auch dürfe er nicht ohne Zustimmung des Gerichts die USA verlassen.

Erste Anklage gegen Alec Baldwin wurde im April 2023 fallen gelassen

Im Oktober 2021 war die Kamerafrau Halyna Hutchins bei den Dreharbeiten zum Low-Budget-Western "Rust" tödlich verletzt worden. Die im Januar 2023 erhobene Anklage gegen Hauptdarsteller Baldwin wegen fahrlässiger Tötung wurde nach drei Monaten, im April 2023, fallen gelassen. Die Ermittlungen wurden jedoch fortgesetzt. Bereits damals hieß es vonseiten der Staatsanwaltschaft, es seien weitere Untersuchungen und forensische Analysen erforderlich.

Grund für das Unglück soll eine Waffe gewesen sein, die Baldwin bei einer Probe für eine Szene bedient hatte. Dabei löste sich ein Schuss, der Hutchins tödlich verletzte. Im Falle einer Verurteilung hätten dem 65-Jährigen bei der ersten Anklage bis zu 18 Monate Gefängnis und 5.000 Dollar Geldstrafe gedroht. Die Schuld hat Baldwin stets von sich gewiesen.

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