Freddie Mercury: Diesen Queen-Hit fand er besser als "Bohemian Rhapsody"

Unveröffentlichtes Interview Mit seiner Band Queen landete Sänger Freddie Mercury zahlreiche Hits - allen voran "Bohemian Rhapsody". Unveröffentlichtes Interviewmaterial zeigt aber nun, dass ein anderer seiner Songs den Rockstar mehr überzeugte.

Im November 1991 musste sich Musikwelt von Queen-Frontmann Freddie Mercury verabschieden. Doch die Songs des britischen Rockstars blieben auch nach seinem Tod zeitlos - darunter die Welthits "We Are the Champions", "Don't Stop Me Now" und "Bohemian Rhapsody". Vor allem mit dem letzteren Song feierten Queen große Erfolge. Trotzdem gefiel Freddy Mercury ein anderer seiner Hits besser, wie er in einem bislang unveröffentlichten Interview gestand.

Das bisher unbekannte Material wurde in der Miniserie "Queen The Greatest" auf YouTube geteilt - und macht deutlich: Mercury fand seinen Song "Somebody To Love" (1976) überzeugender als den Riesenhit "Bohemian Rhapsody". "Die Leute werden, egal wie sehr man es versucht, immer mehr an vergangene Hits denken", erklärte er, "ich dachte wirklich: Okay, 'Bohemian Rhapsody' ist ein großer Erfolg, aber was meine Schreibfähigkeiten betrifft, denke ich, dass ich besser schreiben kann." Mercury "habe es nur von diesem Standpunkt aus betrachtet. Ich denke, dass ein Song wie 'Somebody To Love' vom Schreibaspekt her ein besseres Lied ist".

Brian May: "Freddie wollte Aretha Franklin sein"

Beim Schreiben des Songs, der auf dem fünften Queen-Albums "A Day at the Races" erschien, habe sich der Rockstar von einer Musiklegende inspirieren lassen: "Da war ich beschäftigt mit Aretha Franklin, was mich gleichzeitig ein bisschen verrückt gemacht hat. Ich wollte unbedingt so etwas schreiben", erläuterte der Sänger.

"Freddie wollte Aretha Franklin sein, das muss man bedenken, und das erklärt alles", erläutert Bandgitarrist Brian May. "Er liebte Aretha. Das war war sein Gospel-Epos." May: "Es folgte 'Bohemian Rhapsody' dahingehend, dass wir verschiedene Gesangsteile aufbauten, aber diesmal waren wir ein Gospelchor anstatt eines englischen Chors." Zudem habe Mercury "viele Gesangsteile sehr gut vorbereitet und wir haben uns einfach durchgearbeitet. Es war ein sehr gutes Gefühl. Ich erinnere mich immer daran, dass ich gedacht habe: Ja, das wird etwas Großartiges".

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