In letzter Minute: Darum hätte Sandra Hüller fast ihre eigene Oscar-Nominierung verpasst

Schauspielerin zu Gast bei Jimmy Kimmel Wird Sandra Hüller (45) als zweite Deutsche in der Filmgeschichte den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewinnen? In der Late-Night-Show von Jimmy Kimmel plauderte die Anwärterin auf den Goldjungen über eine kuriose Rolle und warum sie ihre eigene Oscar-Nominierung fast verpasst hätte.

Sandra Hüller könnte als zweite Deutsche nach Luise Rainer den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewinnen. Nominiert ist sie für ihre Rolle in dem Justizdrama "Anatomie eines Falls". Als Gast in Jimmy Kimmels Late-Night-Show, in der sie als "unglaublich großartige Schauspielerin" gefeiert wurde, plauderte sie aus dem Nähkästchen: Fast hätte sie die Bekanntgabe ihrer eigenen Oscar-Nominierung verpasst. "Ich hatte wirklich viel Müll zu entsorgen", erinnerte sich die 45-Jährige an einen - wenn man so will - einschneidenden Moment. "Ich kam buchstäblich in der Minute zurück, in der es losging."

"Wie schlimm muss Ihr Müll gewesen sein?", fragte der Moderator pikiert. Hüller geriet daraufhin ins Stottern und begründete die Dringlichkeit mit "viel Papierkram und dem, was sich eben so an Müll im Haus ansammelt". Auf Kimmels Frage, ob sie ein sehr ordentlicher Mensch sei, senkte der Hollywoodstar gespielt verlegen den Kopf und gestand: "Manche sagen so, manche sagen so".

Mit Nacktsuit und Schamhaaren: Sandra Hüller schockiert in Late-Night-Show das Publikum

Danach kehrten beide zum eigentlichen Thema zurück: den Oscars. Wie sich herausstellte, war Hüller bereits vor sieben Jahren Gast bei der Preisverleihung. Damals habe sie sich über die "vielen Pausen" gewundert, erklärte die Schauspielerin. "Vielleicht mussten viele noch den Müll rausbringen", scherzte Kimmel, der für seinen trockenen Humor bekannt ist. Doch Spaß beiseite: Schließlich wollte der Komiker seinem Gast etwas genauer auf den Zahn fühlen.

Von ihrer Heimat Thüringen, das sie als "grünes Herz Deutschlands" bezeichnete, bis hin zu vergangenen Rollen klapperte Kimmel alles ab - und schockierte das Publikum mit einem Foto, das Hüller mit roter Lockenperücke und Nacktsuit inklusive Schamhaar zeigte. "Das ist 14 Jahre her. Das war in einer Zeit ohne soziale Medien", betonte Hüller lachend und erinnerte sich an das Stück über Elisabeth I. "Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich mit diesem Bild hier sitzen würde, hätte ich es wohl nicht gemacht."

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