Jennifer Lopez und ganz viel Ben Affleck: Das sind die Musik-Highlights der Woche

Aktuelle Tipps Idles, Beyoncé und Jennifer Lopez, die auf "This Is Me ... Now" ihre neu entflammte Liebe zu Ben Affleck feiert: Erfahren Sie hier, was neu, wichtig und hörenswert ist in der Welt der Musik.

Die erste Beziehung zerbrach kurz vor der Hochzeit, viele Jahre später gab es dann aber doch noch ein Happy End für Jennifer Lopez und Ben Affleck. Was die beiden Superstars gemeinsam erlebten, wäre sicher guter Stoff für ein Hollywood-Drehbuch. Aber mit Musik geht es auch: J.Lo widmet ihr erstes neues Studioalbum seit zehn Jahren zu großen Teilen ihrem Ben. Neues und Hörenswertes gibt es außerdem von den Idles und US-Superstar Beyoncé, die (mal wieder) Country spielt.

Jennifer Lopez - This Is Me ... Now

Sie ist Sängerin, Schauspielerin, Stilikone, erfolgreiche Geschäftsfrau. Aber tief drinnen in ihrem Herzen ist Jennifer Lopez wohl vor allem eins: eine echte Romantikerin. 22 Jahre ist es inzwischen her, da nahm sie das Album "This Is Me ... Then" (2002) auf. Enthalten war unter anderem der Hit "Jenny From The Block", aber auch ein inzwischen fast vergessenes Stück mit dem Titel "Dear Ben". Die Beziehung mit Ben Affleck soll damals eine große Inspiration für Lopez gewesen sein. Auf einem neuen Album, dem ersten von J.Lo seit immerhin zehn Jahren ("A.K.A.", 2014), wird die (Liebes-)Geschichte nun weitererzählt.

Die erste Beziehung mit Affleck endete 2004 mit einer aufgelösten Verlobung, 2021 feierten "Bennifer" dann ihr großes Liebes-Comeback, inklusive Hochzeit. Und wieder singt Jennifer Lopez ein paar Lieder davon. "This Is Me ... Now" nennt die Latinpop-Queen ihre gerade veröffentlichte neunte Studioplatte, auf der sie "offen, verletzlich und ehrlich wie nie" auf ihr bisheriges Leben zurückblickt. Und eben auch auf diese Achterbahnfahrt der Gefühle, die sie von damals bis heute mit Ben Affleck durchlebt hat.

Das Album enthält insgesamt 13 Songs (darunter auch ein Lied mit dem Titel "Dear Ben Pt. II"). Parallel zur Veröffentlichung der neuen Musik startet außerdem bei Amazon Prime das Musical "This Is Me ... Now: A Love Story", in dem neben Jennifer Lopez und Ben Affleck auch Post Malone, Kim Petras, Sofia Vergara und Jane Fonda mitwirken. Und da kommt noch mehr: Für 27. Februar hat Jennifer Lopez den Dokumentarfilm "The Greatest Love Story Never Told" angekündigt, der die Entstehung des neuen Albums beleuchtet und von Briefen inspiriert wurde, die Ben Affleck an Lopez verschickt hat. Hach!

Idles - TANGK

Wütend, laut, wild und nie um einen sozialkritischen Kommentar verlegen: Die Band selbst lehnt diese Zuordnung zwar ab, aber es kommt nicht von ungefähr, dass viele Kritiker (und Fans) die Idles irgendwo zwischen Punk und Post-Punk einsortieren. Das wird sich mit dem neuen Album "TANGK" wahrscheinlich auch nicht ändern. Aber: Inhaltlich schlägt die Band aus Bristol, die bereits zweimal für einen Grammy nominiert war, mit dem fünften Langspieler erstaunliche neue Töne an.

Laut und wild: So kommt an vielen Stellen auch "TANGK" daher. Und doch verpasst man eine Menge, wenn man nur das hört. "TANGK" sei ein "Album der Liebe", erklärte Sänger Joe Talbot rund um die Veröffentlichung der neuen Platte. Die Songs sollen von Freude handeln, von Dankbarkeit, und sie sollen zum Tanzen anregen (eine der Vorab-Singles heißt "Dance"). "Alles Love-Songs. Alles ist Liebe." Geschrieben wurde das Material mehrheitlich in Großbritannien, final ausgearbeitet hat man die Songs in Südfrankreich. Unterstützt wurden die Idles dabei unter anderem von Produzent Nigel Godrich, der auch schon mit Radiohead, Beck und Arcade Fire im Studio war.

Beyoncé - Texas Hold' Em & 16 Carriages

Der Montag nach dem Super Bowl und die ganze Popwelt redet über ... nein, nicht den Halbzeit-Show-Auftritt von Usher, sondern Beyoncé. Und das, obwohl sie nicht einmal auf der Bühne stand. In einem Werbespot, der während der Übertragung des gigantischen Football-Events im US-Fernsehen lief, hat die 42-Jährige ein neues Album angekündigt, das bereits am 29. März veröffentlicht werden soll: "Act II".

"Act II" wird eine Fortsetzung zur letzten Platte "Renaissance" (2022), die den Titelzusatz "Act I" trug. Musikalisch geht es diesmal aber in eine ganz andere Richtung: Statt Disco, Dance und House wird jetzt Country gespielt. Das deuten zumindest zwei Singles an, die Beyoncé mit Ankündigung der neuen Liedersammlung veröffentlichte, "Texas Hold' Em" und "16 Carriages".

Viele Experten glauben, mit der neuen Musik wolle Beyoncé darauf hinweisen, welche wichtige Rolle die Black Community vor allem in der Entstehungszeit des Country spielte, nachdem zuletzt auch schon "Renaissance" in einem ähnlichen Kontext gelesen worden war. In jedem Fall geht "Queen B" mit ihren neuen Songs aber auch auf persönliche Spurensuche: Beyoncé kommt gebürtig aus Houston, Texas, und ist mit Countrymusik aufgewachsen. Einen ersten aufsehenerregenden Ausflug in das Genre unternahm sie bereits 2016 mit dem Song "Daddy Lessons" (aus dem Album "Lemonade").

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