Jochen Schweizer bei Skiunfall schwer verletzt: "Wäre auf der Stelle tot gewesen"

Unternehmer Dieser Unfall hätte ihn fast sein Leben gekostet: Beim Skifahren in Österreich ist Jochen Schweizer schwer verunglückt. In einem Interview sprach der Ex-"Die Höhle der Löwen"-Investor nun über die gefährliche Situation.

Jochen Schweizer ist begeisterter Skifahrer. Vor einiger Zeit kostete sein Hobby den Unternehmer in Österreich jedoch fast das Leben. Im Interview mit "Bild" sprach Schweizer über den brenzligen Vorfall: "Ich bin die Talabfahrt zu meinem Haus abgefahren. Und dann kam unten eine 90-Grad-Kurve. Da standen links ein paar Snowboarder. Ich zog nach rechts raus und dann scharf nach innen. Und irgendwie bin ich von der Sonne in den Schatten reingefahren. Da passierte es."

Statt zu stürzen, flog Schweizer etwa 100 Meter weit und 15 Meter tief in einen Wald. "Ich bin ungebremst die komplette Distanz geflogen, ohne den Boden zu berühren und in einer etwa sechs Meter großen Baumlücke im tiefen Schnee gelandet", erinnert sich der 66-Jährige. "Ich hatte bestimmt 100 Sachen drauf. Wenn ich da einen Baum getroffen hätte, ich wäre auf der Stelle tot gewesen."

Jochen Schweizer: "Ich bin dem Tod schon einige Male von der Schippe gesprungen"

"Ich glaube, das war mein siebtes Leben! Ich habe jetzt alle verbraucht. Ich bin dem Tod schon einige Male von der Schippe gesprungen. Und dieses Mal wieder", ist der ehemalige TV-Investor dankbar. Schwere Verletzungen habe sich Schweizer bei dem Unfall dennoch zugezogen. "Ich lag da unten völlig zerlegt. Drei Männer haben mich dann hochgeschleppt. Ich hatte brutale Schmerzen, bin aber auf dem rechten Ski ins Tal gefahren bis zu meinem Haus."

Bei dem Aufprall sei sein Schulterblatt in sechs Teile zertrümmert worden. Zudem seien alle zentralen Sehnen daran abgerissen worden. Weitere Verletzungen habe sich Schweizer am hinteren Rippenbogen, am Schädel und am Oberschenkel zugezogen. Nach einer Operation werde es nun noch Monate bis zur vollständigen Genesung dauern.

"Ich gebe zu: Dieser Unfall hat mein Denken verändert. Ich muss jetzt einfach anerkennen, dass ich mit 67 Jahren nicht mehr die gleichen Fähigkeiten habe wie mit 27", räumt Schweizer ein. "Ich hatte alle Schutzengel der Welt!" Sein "buddhistisches Dankbarkeits-Mantra" laute: "Danke für alles, ich beschwere mich über nichts."

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