Kate Winslet fühlte sich bei intimen Szenen allein gelassen: "Ich musste immer für mich selbst einstehen"

Schauspielerin Ehrliche Worte von Kate Winslet: In einem Interview blickte die Schauspielerin auf ihre Karriere zurück. Dabei sprach sie über Liebesszenen und ihren Wunsch über eine Kultur der Intimitätskoordinatoren. "Ich hätte von einem Intimitätskoordinator jedes Mal profitiert", erklärte der Hollywoodstar.

Kate Winslet ist seit Jahren erfolgreich im Hollywood-Geschäft, weltweite Bekanntheit erlangte sie durch ihre Rolle als Rose DeWitt Bukater in James Camerons Filmdrama "Titanic" (1997). Als erfahrene Schauspielerin kann die 48-Jährige mittlerweile auch mit schwierigen Szenen umgehen. Doch das war nicht immer so - vor allem zu Beginn ihrer Karriere nicht, wie sie nun verriet und erklärte: Sie hätte sich in der Zeit mehr Unterstützung gewünscht.

"Ich hätte von einem Intimitätskoordinator jedes Mal profitiert, wenn ich eine Liebesszene, eine Halbnacktszene oder sogar eine Kussszene drehen musste", erklärte sie im Interview mit dem "New York Times Magazine". Intimitätskoordinatoren werden eingestellt, um die Kommunikation zwischen Schauspielern und Regisseuren während intimer Szenen zu erleichtern.

"Es wäre schön gewesen, jemanden in meiner Ecke zu haben, weil ich immer für mich selbst einstehen musste", erinnerte sie sich zurück, "wenn man jung ist, hat man solche Angst, die Leute zu verärgern oder unhöflich oder erbärmlich zu wirken, weil man diese Dinge vielleicht braucht. Es war also sehr, sehr schwer zu lernen, sich in diesem Umfeld eine Stimme zu geben."

Ruhm durch "Titanic": Große "Last" für Kate Winslet

Letzten Monat gestand sie gegenüber dem "Porter Magazine", dass sie Probleme mit der Aufmerksamkeit hatte, die sie durch "Titanic" erlangte. "Ich hatte das Gefühl, dass ich auf eine bestimmte Art und Weise aussehen oder etwas Bestimmtes sein musste, und weil der Einfluss der Medien zu dieser Zeit so groß war, war mein Leben ziemlich unangenehm", erklärte die Schauspielerin.

Danach fuhr Winslet fort: "Journalisten sagten immer: 'Nach Titanic hätten Sie alles tun können, aber Sie haben sich für diese kleinen Dinge entschieden' ... und ich sagte: 'Ja, darauf können Sie Ihr Leben verwetten, das habe ich getan! Denn, raten Sie mal, berühmt zu sein war schrecklich.'" Zum Zeitpunkt des Films war der Hollywood-Star 22 Jahre alt und empfand den Ruhm als "Last".

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