"Körperlich nicht mehr dasselbe": Sylvester Stallone leidet unter Spätfolgen seiner Stunts

Action-Star Sylvester Stallone (77) gilt gemeinhin als harter Kerl - doch mit den Folgen seiner eigenen Stunts kämpft er bis heute. Das und wovor er Todesangst hatte, verriet er jetzt im Rahmen seiner Reality-TV-Show "The Family Stallone".

Auch wenn es im Rahmen von Hollywood-Produktionen üblich ist, Stunt-Doubles anstelle der Schauspieler im Falle riskanter Szenen hinzuzuziehen, gibt es viele Darsteller, die darauf verzichten. Neben Tom Cruise zählt auch Sylvester Stallone (77) zu diesen risikofreudigen Stars. Rocky Balboa, Rambo und Co. - Stallone hat zahlreiche Stunts im Laufe seiner Karriere selbst ausgeführt. Die Nachwehen der Dreharbeiten zu "The Expandables" spürt er allerdings noch bis heute. Wie das US-Branchenblatt "The Hollywoodreporter" berichtet, warnt die Action-Legende nun im Rahmen seiner Reality-TV-Show "The Family Stallone" (verfügbar bei Paramount+) angehende Action-Stars.

"Macht eure Stunts nicht selbst", betonte Stallone. "Es hat etwas Romantisches, seine eigenen Stunts zu machen." Es habe allerdings etwas sehr Unromantisches, nachdem man seine eigenen Stunts gemacht hat. Als Beispiel zog er eine Kampfszene bei den Dreharbeiten zum ersten Teil von "The Expendables" heran, als er von Wrestling-Legende Steve Austin in einer Kampfszene hart getroffen wurde. Der Vorfall zog schwere Folgen nach sich: "Ich erinnere mich an einen Schlag, und ich konnte tatsächlich einen Knacks spüren", erzählte der 77-Jährige. Davon habe er sich nie erholt. "Nach diesem Film war es buchstäblich körperlich nicht mehr dasselbe." Seitdem habe "Sly" ganze sieben Rücken-OPs über sich ergehen lassen müssen - eine davon erst im Rahmen der Sendung.

"Ich hatte noch nie so eine Angst": Das brachte Sylvester Stallone an seine Grenzen

In einer seiner eher unbekannteren Rollen hatte Stallone sogar schon Todesangst erlitten. Das erzählte er 2021 in einem Interview mit "Moviepilot": Im Film "Nachtfalken" (1981) musste Stallone dutzende Meter mit einer Seilwinde nach oben gezogen werden. "Ich hatte noch nie so eine Angst", erinnerte sich die Action-Legende. "Ich baumelte 80 Meter über dem East River, der Wind zerrte mich in alle Richtungen und das Seil konnte jederzeit von etwas getroffen werden und reißen."

2022 nannte Stallone in einem Interview den Grund, warum er waghalsige Stunts vor laufender Kamera selbst durchführte: "Wenn ich das nicht selber mache, wird es nie richtig gemacht werden. Ich gehe einfach da rauf und sage: Ich schaffe das."

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