"Nicht meine Absicht": Al Pacino erklärt verwirrenden Oscar-Auftritt

Hollywood-Star Eigentlich sollte Hollywood-Star Al Pacino bei den Oscars den Gewinner in der Kategorie "Bester Film" verkünden, sorgte aber mit seinem zerstreuten Auftritt für Verwirrung. Nun erklärte der Schauspieler, was es wirklich damit auf sich hatte.

Es war ein seltsamer Moment für die Oscar Gäste: Was hatte sich Al Pacino dabei gedacht? Als letzter Laudator des Abends stand der Schauspieler auf der Bühne, um den Gewinner der Kategorie "Bester Film" zu verkünden. Jedoch sorgte sein eigenartiger Auftritt für Fragezeichen bei den Anwesenden.

Anstatt alle zehn nominierten Filme vorzulesen, übersprang Al Pacino diesen Schritt. Er öffnete gleich den Umschlag und las den Sieger vor. Als bester Film wurde Christopher Nolans "Oppenheimer" gekürt. In einer offiziellen Erklärung am Montag rechtfertigte sich der Hollywood-Star nun für seinen Auftritt: "Ich möchte nur klarstellen, dass es nicht meine Absicht war, sie wegzulassen", heißt es zu den Nominierten.

"Ich fühlte mich geehrt, ein Teil des Abends zu sein"

Es sei die Entscheidung der Produzenten gewesen, die nominierten Filme nicht vorlesen zu lassen, da diese während den Oscars einzeln hervorgehoben und mit Einspielern gezeigt wurden. "Ich fühlte mich geehrt, ein Teil des Abends zu sein, und entschied mich, dem Weg zu folgen, den sie sich für die Verleihung dieses Preises wünschten", erklärte Al Pacino.

Ihm sei "klar, dass die Nominierung ein großer Meilenstein im Leben eines Menschen ist und dass es beleidigend und verletzend ist, nicht vollständig anerkannt zu werden". Der Schauspieler "fühle zutiefst mit denen, die durch dieses Versäumnis gekränkt wurden, deshalb hielt ich es für notwendig, diese Erklärung abzugeben". Die Worte sage er "als jemand, der eine tiefe Beziehung zu Filmemachern, Schauspielern und Produzenten hat".

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