"Schreckliche Visionen": "Game of Thrones"-Star Maisie Williams litt unter strikter Diät für neue Rolle

Schauspielerin Was man nicht alles tut, um eine Filmrolle in Hollywood zu spielen: Maisie Williams ging für ein neues Projekt nicht nur an ihre körperlichen, sondern auch an ihre emotionalen Grenzen. In einem Interview spricht die 26-Jährige über die negativen Folgen einer strengen Diät.

Nur allzu zu oft nehmen Schauspielerinnen und Schauspieler extreme körperliche Veränderungen einer Rolle wegen auf sich. So auch Maisie Williams, die sich für ihre neue Serie "The New Look" nicht nur den Kopf rasiert hat, sondern auch etwa 25 Pfund (umgerechnet etwa elf Kilogramm) abnahm, um sich in ihre Rolle als Christian Diors jüngere Schwester zu verwandeln.

Kürzlich verriet der 26-jährige "Game of Thrones"-Star in einem Interview mit "Harper's Bazaar U.K.": "Ich habe sehr wenig gegessen, die ganze Zeit meditiert und in meiner Wohnung Kerzen und Weihrauch angezündet". Der starke Gewichtsverlust sei von einem Ärzteteam überwacht worden. Sowohl die Herzfrequenz musste regelmäßig kontrolliert als auch Bluttests durchgeführt werden. Williams erinnert sich, dass der größte Teil ihres Gewichtsverlusts durch das Ausschwitzen von Flüssigkeit kurz vor den Dreharbeiten beschleunigt wurde - mit ungeahnten negativen Folgen, wie sich herausstellte.

Strenge Diät für eine Rolle: Damit hatte Maisie Williams zu kämpfen

"Ich musste um vier Uhr morgens aufstehen, um mit dem Schwitzen zu beginnen. Am Abend zuvor, gegen 19 oder 20 Uhr, durfte ich etwas Salziges und Entwässerndes essen - etwas Räucherlachs und ein kleines Glas Wein", erzählt die Schauspielerin von einer herausfordernden Zeit und schildert den Tagesablauf wie folgt: "Dann nahm ich ein kochend heißes Bad mit vielen Salzen darin. Dann bin ich ins Bett geschwebt und habe vielleicht drei Stunden geschlafen, bin aufgewacht und habe eine Handvoll Nüsse gegessen."

Spurlos ging das Ganze nicht an Williams vorbei - im Gegenteil: "Ich konnte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr durchschlafen", erzählt sie. "Ich wachte immer wieder auf und fühlte mich wie eine Murmel in einer Flasche, die hin- und herrasselt". In diesen schlaflosen Nächten habe sie dann häufig zu der Lektüre gegriffen, auf der die Serie basiert: "Miss Dior: A Story of Courage and Couture".

Fand sie zuweilen doch etwas Schlaf, hätten sie häufig Alpträume geplagt. Das habe dazu geführt, dass sich die Schauspielerin wie Catherine Dior, die französische Widerstandskämpferin aus dem Zweiten Weltkrieg, fühlte. Die 26-Jährige fühlte sich "eingeschränkt" und "fast wie bei einer Schlaflähmung". Schließlich sei sie im Schlaf von "schrecklichen Visionen von Männern in Uniform" verfolgt worden. Die Konsequenz: Die Angst im Schlaf, "gefangen zu sein und angegriffen zu werden".

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