Thomas Gottschalk kritisiert Elton-Wutausbruch nach ProSieben-Aus: "Sei mal ganz still!"

Im Podcast "Die Supernasen" Nach seinem Aus als "Schlag den Star"-Moderator wandte sich Elton an die Öffentlichkeit. Thomas Gottschalk hat dafür jedoch kein Verständnis. In seinem Podcast riet er seinem Moderatorenkollegen nun, künftig anders mit derartigen Situationen umzugehen.

Thomas Gottschalk hält Eltons Reaktion auf dessen ProSieben-Aus für einen "Fehler". In der aktuellen Folge seines Podcasts "Die Supernasen" spricht der 73-Jährige mit seinem Co-Host Mike Krüger über die Schlagzeilen der vergangenen Wochen - und nimmt dabei auch den geschassten ProSieben-Moderator in die Mangel.

"Unser Freund Elton, der ja mindestens einmal am Tag in irgendeiner Sendung zu sehen ist, ist tatsächlich seine Sendung bei ProSieben losgeworden. Ist das nicht gemein?", fragt Krüger seinen Gesprächspartner und spielt darauf an, dass Elton vom Ende seiner ProSieben-Karriere "mehr oder weniger aus der Zeitung erfahren" haben wolle.

Gottschalk jedoch scheint wenig Verständnis für Elton aufbringen zu können - besonders im Hinblick auf die Worte, die der 53-Jährige nach seinem Rauswurf in den sozialen Medien an seine Fans richtete. "Er hat natürlich den Fehler gemacht, darüber sehr persönlich zu klagen", urteilt Gottschalk. "Unsereiner hat ja gelernt, man sagt nichts, man klagt auch nicht und man klagt auch nicht an." Elton jedoch habe lautstark gesagt, man habe ihm seine "Sendung weggenommen" - eine Reaktion, die der langjährige "Wetten, dass ..?"-Gastgeber nicht nachvollziehen kann: "Man hat dir und mir schon die ein oder andere Sendung weggenommen, ohne, dass wir darüber lamentiert hätten. Da sind auch andere Zeiten angebrochen."

"Elton hat drei Elefanten im Keller, die das Geld runtertreten"

Mitte April war bekannt geworden, dass Elton nach acht Jahren als Moderator der ProSieben-Show "Schlag den Star" von Matthias Opdenhövel ersetzt werden soll. In einem wütenden Statement bei Facebook kommentierte Elton noch am selben Tag die Umstände seiner Abberufung aus seiner Sicht. "Um eins klarzustellen: Ich gebe diese wundervolle Sendung nicht freiwillig ab", schrieb er. Er habe davon "heute erst erfahren", nachdem sein Management "beim ProSieben-Chef angerufen hatte, was denn an Gerüchten stimmen würde".

Auch Mike Krüger scheint Eltons lautstarke Beschwerde für keinen klugen Schachzug zu halten. "Das Problem ist auch, wenn man sich beklagt, fangen alle an zu recherchieren. Ganz schlimm ist, wenn die Journalisten anfangen zu recherchieren, was du mit deinen ganzen Fernsehsendungen verdienst", erklärt der Komiker. "Plötzlich liest du dann, dass Elton für eine Fernsehsendung 60.000 Euro bekommt." Im Hinblick auf die große Menge an Sendungen, die Elton moderiere, seien viele Zuschauer stutzig geworden: "Die Leute fangen an, zusammenzuzählen. Die sagen: 'Ich dachte, Elton hat nur ein T-Shirt und ne Jeans. Der scheint ja ganz reich zu sein!'"

Krüger und Gottschalk wüssten längst: "Elton hat drei Elefanten im Keller, die das Geld runtertreten. Dem geht's richtig gut." Aus diesem Grund empfiehlt Krüger: "Er hätte auf dich hören sollen. Er hätte dich anrufen sollen und sagen: 'Thomas, soll ich mich beschweren?' Dann hättest du gesagt ..." - Gottschalk: "Sei mal ganz still. Und fütter deinen Elefanten."

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