32. Tage der Jüdischen Kultur beginnen am Sonntag

Start Vorurteile abbauen und Dialog fördern

Am Sonntag um 15 Uhr werden die 32. Tage der jüdischen Kultur in Chemnitz eröffnet. Geplant ist am Nachmittag ein Fest auf der Schloßteichinsel. Singen werden zum Beispiel sechs junge Männer aus der Oberschule von Kiryat Bialik, die schon in ganz Israel auftreten sind. Außerdem will der Chor der Jüdischen Gemeinde Chemnitz Shir Shemer singen.

 

Jüdische Kultur fördern und feiern

Die Tage der jüdischen Kultur in Chemnitz haben zum Ziel, das jüdische Erbe und die Kultur in der Region zu fördern und zu feiern. Bis zum 29. Mai gibt es an die 60 verschiedene Veranstaltungen, wie Konzerte, Vorträge, Lesungen, Ausstellungen, Filme und Theateraufführungen. Die Themen reichen von Geschichte und Religion bis hin zu Kunst und Literatur. Die Veranstaltungen sollen dazu beitragen, Vorurteile abzubauen, den interkulturellen Dialog zu fördern und die Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden in Chemnitz zu verbessern.

 

Interkulturelles Fest im Stadthallenpark

Am 18. Mai ist während der Tage der jüdischen Kultur zum Beispiel ein interkulturelles Fest im Stadthallenpark geplant. Es soll am Himmelfahrtstag einen "Kontrapunkt zum Suffmoradorieren deutscher Männer setzen." Geplant ist dabei ein Familienfest in der Innenstadt mit israelischer und arabischer Musik, mit Bücherständen in verschiedenen Sprachen und kleinen Kunstausstellungen, sowie Kinderprogramm und Essensständen. Es soll Musik vom Ajam Quartet geben, einem transkulturellen Ensemble aus Berlin, das im Genre Acoustic Fusion arbeitet und Elemente aus europäischer, jüdischer und arabischer Volksmusik zusammen mischt und ebenso bunt, arabisch-jüdisch besetzt ist.

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