CFC beendet Negativserie in Zipsendorf

FUSSBALL Nach sechs Spielen ohne Sieg feierten die Himmelblauen ein 3:0 in Meuselwitz.

Meuselwitz. 

Meuselwitz. Der Chemnitzer FC hat - nach sechs Spielen ohne Sieg - den Platz endlich wieder als Sieger verlassen. Beim ZFC Meuselwitz, welcher auf dem 15. und damit auf dem ersten Abstiegsplatz steht, gewannen die Himmelblauen mit 3:0. Vor 776 Zuschauern in der "bluechip-Arena" traf in der ersten Halbzeit erst der Meuselwitzer Felix Müller via Eigentor, danach legte der Chemnitzer Tobias Müller mit einem Kopfball nach. In der Schlussminute der zweiten Halbzeit köpfte Brügmann noch zum 3:0-Auswärtssieg ein. Nach dem Seitenwechsel hatten die Thüringer einige gute Möglichkeiten, um einen Treffer zu erzielen.

Neues Trio für das Zipsendorf-Spiel

CFC-Coach Tiffert stand beim Gastspiel in Zipsendorf der erfahrene Löwe aufgrund seiner roten Karte aus der Vorwoche beim Spiel gegen Lichtenberg nicht zur Verfügung. Für ihn spielte Walther, welcher von Beginn an viel Betrieb über seine linke Seite machte. Auf der anderen Seite kehrte Berger nach seinem Rippenbruch - anstelle von Arnold - in die Startformation zurück. Mit Brügmann für Stagge wurde außerdem ein zweiter Stürmer aufgeboten. Bei den Himmelblauen fehlten weiterhin Pelivan, Roscher und Mensah.

Nach wenigen Minuten hatte CFC-Kapitän Müller die erste Gelegenheit, jedoch kam er nicht zum Abschluss. Auf der Gegenseite konnte wenige Zeigerumdrehung ein Schussversuch von Kadric geblockt werden. In der Folgezeit hatten die Himmelblauen mehr Spielanteile, allerdings konnten sie daraus vorerst kein Kapital schlagen.

Es müllert auswärts

In der 25. Minute halfen dann die Gastgeber in Form von Felix Müller nach. Der Innenverteidiger fälschte eine Berger-Hereingabe unglücklich ins eigene Tor ab. Der CFC blieb am Drücker und hatte mit Walther unmittelbar danach die nächste gute Gelegenheit. Nach einem Eckball bereitete der agile Außenverteidiger dann in der 38. Minute das 2:0 von Müller vor. Das letzte selbst erzielte Auswärtstor der Himmelblauen fiel am 31. Januar beim 2:2 gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig durch Pagliuca. Bis zur Pause hätte durchaus noch ein dritter Treffer hinzukommen können, Ulrich hatte aber zweimal Pech bei seinen Abschlüssen.

CFC ohne Gegentor bei mutigen Meuselwitzern

Der zweite Durchgang begann mit mutigen Meuselwitzern, die innerhalb von fünf Minuten zu vier Chancen kamen. Die erste - ein Gewaltschuss von Bürger aus 20 Metern - hätte sich Jakubov fast ins eigene Gehäuse geboxt, der Ball landete glücklicherweise auf der Lattenoberkante. Die ZFC-Kicker hatten nach dem Seitenwechsel die besseren Chancen, allerdings sollte ihnen kein Treffer gelingen. So entschärfte Jakubov einen Kadric-Schuss aus spitzen Winkel, dazu köpfte Bock zweimal knapp am CFC-Tor vorbei. Auch ein gefühlvoller Bürger-Freistoß verfehlte den erfolgreichen Einschlag. Final landeten ein Kopfball von Trübenbach - mit neun Toren und fünf Vorlagen bester Scorer in den Reihen der Thüringer - sowie ein Stenzel-Schlenzer in den Armen des CFC-Schlussmannes. Die Himmelblauen, die in der zweiten Halbzeit deutlich verhaltener agierten, erspielten sich drei Möglichkeiten. Die letzte nutzte Brügmann in der Schlussminute zum 3:0-Endstand.

Heimspiel gegen den abgestürzten BAK

Am 29. Spieltag der Regionalliga-Nordost empfängt der Chemnitzer den Berliner Athletik-Klub 1907 - und an diesen haben die Himmelblauen durchaus schöne Erinnerung haben. So konnten die Sachsen das Hinspiel beim damaligen Tabellenführer vor 1.058 Zuschauern im "Poststadion" - nach zweimaligen Rückstand - final mit 4:2 gewinnen. Mittlerweile ist der BAK bis auf den elften Platz abgestürzt. Der CFC ist durch den ungefährdeten Auswärtssieg beim ZFC Meuselwitz auf den siebten Platz geklettert.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion