CFC-Frauen lösen Pflichtaufgabe - Sichtungstraining für fußballbegeisterte Mädchen

Fussball Engagement von "eins energie" hat noch eine zweite Seite

Luppa. 

Luppa. Für die Frauen des Chemnitzer FC geht eine ereignisreiche Woche zu Ende. Sieben Tage nach der DFB-Pokal-Premiere beim SC Fortuna Köln waren die Himmelblauen in der ersten Hauptrunde des "Wernesgrüner Sachsenpokals" beim FSV Luppa 90 gefragt. Beim Vertreter der Landesklasse-Nord setzte sich das Team von Swen Hennig mit 3:1 durch. Die frühe Führung vor 180 Zuschauern auf der "FSV-Vereinssportanlage" erzielte Louisa Melzer mit einem sehenswerten Freistoß nach drei Minuten; 20 Minuten später erhöhte Nancy Kiesewalter zum 2:0. Für die Gastgeberinnen verkürzte wenige Zeigerumdrehungen später Jennifer Thiele. In der 77. Minute sorgte schließlich Jennifer Menzl für die Entscheidung.

 

Aufgabe gemeistert

Damit haben die CFC-Frauen ihre Pflichtaufgabe im Sachsenpokal gelöst. Im Anschluss der Partie fand die Achtelfinal-Auslosung statt. In diesem müssen sich die CFC-Frauen mit dem ZFC Meuselwitz duellieren. Was bei diesem Sachsenpokalspiel weiterhin auffiel, waren die Trikots, mit denen die himmelblauen Frauen aufliefen. Denn zum ersten Mal trat der neue Exklusivpartner - "eins energie" - als Trikotsponsor in Erscheinung.

 

Ein(s) Coup für den CFC e.V.

Bereits am Donnerstag konnte die Frauenabteilung des Chemnitzer FC e.V. jubeln, denn mit der "eins energie in sachsen GmbH & Co. KG" steht ab sofort ein starker Exklusivpartner an ihrer Seite - und das ist ein beachtlicher Coup für den CFC e.V. Christoph Esche, Abteilungsleiter der CFC-Frauen, bewertet die Zusammenarbeit als wichtigen Baustein für die Zukunft: "Gemeinsam wollen wir unsere Abteilung weiter voranbringen und die jungen Mädchen sowie das Frauenteam in unserem Verein auf hohem Niveau fördern." Aus diesem Grund findet am Donnerstag, 8. September, ab 18 Uhr auf dem "CFC Junioren-Campus" am Neubauernweg ein weiteres Sichtungstraining statt, in dem Fall der Jahrgänge 2006-2013. Die Anmeldung erfolgt via E-Mail an: esche@chemnitzerfc.de. Marcus Jahn - Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des Chemnitzer FC - ist dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen gegenüber der Frauen- und Mädchenabteilung: "Im Rahmen der Neuausrichtung in der Abteilung werden wir hierdurch weitere Impulse für einen nachhaltigen Strukturaufbau in Zukunft ableiten, um den Frauen- und Mädchenfußball in der Stadt Chemnitz und in der Region zu stärken."

 

Zweite Seite des eins-Engagements

Wie BLICK erfuhr, liegt der Fokus von "eins energie" jedoch nicht nur auf der Unterstützung der Damenmannschaft und den Juniorinnen (U13, U15 und U17), sondern gleichfalls auf der Förderung einer wertebasierten Vereinsarbeit. Der Chemnitzer FC hat sich mit seinem Leitbild den Anspruch eines respektvollen, toleranten und diskriminierungsfreien Miteinander gesetzt - und damit aus diesem Statement eine nachhaltige Handlungsmaxime werden kann, soll ein Teil der Sponsoringleistung in Projekte der Fan- und Bildungsarbeit fließen. Der städtische Sponsor hebt explizit Anti-Rassismus-Kampagnen hervor - und hier sind noch diverse Aufgaben zu erledigen. Romy Polster, Vorstandsvorsitzende des CFC e.V. sowie Sprecherin der Gesellschafter der CFC Fußball GmbH, betonte in einem ausführlichen Interview mit der "Berliner Zeitung" unmittelbar vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Union Berlin, dass "es unsere Aufgabe ist, (...) unser Stadion frei von Nazis zu machen und damit unseren Teil zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe beizutragen."

 

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