CFC: Vereinsidole richten offenen Brief an Klaus Siemon

FUSSBALL Große Sorge um den Herzensverein

Nicht nur viele Fans machen sich Sorgen um den Chemnitzer FC: In einem offenen Brief meldeten sich am heutigen Montag einige Vereinsidole und ehemalige Funktionäre zu Wort, die die große Sorge um den Fortbestand des CFC e. V. teilen. Das Schreiben, das an den Insolvenzverwalter der Himmelblauen, Klaus Siemon, adressiert ist, haben unter anderem der ehemalige Oberbürgermeister und CFC-Aufsichtsrat Dr. Eberhard Langer, Ex-Spieler Jürgen Bähringer, die Erfolgstrainer Gerd Schädlich und Christoph Franke, Ex-Spieler und ehemaliger Geschäftsführer Peter Müller und Ex-Spieler und Aufsichtsratsmitglied Lutz Wienhold unterzeichnet. Insgesamt haben 22 Personen das Anschreiben unterschrieben.

"Kommunikation auf Augenhöhe" als Bitte

Im Schreiben heißt es: "Mit großer Bestürzung haben wir die derzeitige Entwicklungen beim Chemnitzer FC zur Kenntnis genommen. Die Eskalation der Situation in den letzten Tagen veranlasst uns zu großer Sorge um unseren Verein. Wir bangen um den Fortbestand unseres Chemnitzer FC." Alle Unterzeichner waren seit seiner Gründung des Vorgängervereins FC Karl-Marx-Stadt 1966 entweder als Spieler, Trainer, Funktionsträger oder Beschäftigte über viele Jahre bei den Himmelblauen engagiert. "In der langen Geschichte unseres Klubs erlebten wir immer Hochs und Tiefs im sportlichen und auch wirtschaftlichen Bereich. Fußball ist ein Mannschaftssport und so haben wir die Probleme auch im Team bewältigt. Unsere Erfahrung ist, dass sich nur durch Gespräche miteinander und Kommunikation auf Augenhöhe die derzeitige Situation lösen lässt", heißt es weiter im Anschreiben.

Abschließend bitten die Unterzeichner den Insolvenzverwalter Klaus Siemon "eindringlich alles zu tun, um unseren Verein, den Chemnitzer Fußballclub, vor der Löschung aus dem Vereinsregister zu bewahren".

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