"Chemkids" schafft es zu renommiertem Festival

Leinwand Film über die Generationen einer Stadt

Der Dresdner Regisseur Julius Gintaras Blum drehte im letzten Jahr zusammen mit Studierenden den Kurzdokumentarfilm "Chemkids" über die verschiedenen Generationen der Stadt Chemnitz. Das Filmteam, das bei der Umsetzung vom Kulturbetrieb der Stadt unterstützt wurde, hat es nun zum renommierten Filmfestival "EnergaCamerimage" geschafft. Die Kategorie "official documentary short film selection" kann theoretisch Oscar qualifizierend sein, falls der Film auf dem Festival Erfolg haben sollte.

 

Generationsübergreifendes Missverständnis?

Der Film setzt sich mit den vielen Umbrüchen auseinander, die die Stadt Chemnitz bis heute erlebt hat und untersucht auf poetische Art und Weise, warum sich die unterschiedlichen Generationen der Stadt so leicht missverstehen. Der Film zeigt das viele Potential der Stadt auf und begleitet junge Menschen beim erobern der zahlreichen freien Flächen

 

Zahlreiche Einblicke und Drehorte

Dafür drehte das Filmteam an den verschiedensten Orten der Stadt um ein möglichst breites Stimmungsbild einzufangen. Die Reise geht von Chemnitzer Kleingärten über die intimen Räume der Protagonistinnen und Protagonisten bis hin zu bildgewaltigen Einblicken in das Chemnitzer Kraftwerk der Eins Energie. Einen Rahmen bekommt der Film durch seinen offiziellen Soundtrack. Der Song trägt den Namen "Daydreamer" und wurde von der gebürtigen Chemnitzer Musikerin Selma Juhran geschrieben. Sie verarbeitet im Soundtrack unter anderem ihr ganz eigenes Gefühl vom Großwerden in der ehemaligen Industriemetropole Chemnitz. Der Song "Daydreamer" ist bereits auf allen Streamingplattformen verfügbar und auf YouTube sogar mit einem eigenen Musikvideo zu finden. Das Filmteam hofft nun auf eine weiterhin erfolgreiche Festival-Tour, bevor der Film dann öffentlich zugänglich sein wird.

 

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