Chemnitz verbietet Demonstrationen am Samstag

Entscheidung Infektionslage und volle Krankenhausbetten sprechen gegen Versammlungen

Tausende Menschen aus dem Erzgebirge sind in den vergangenen Tagen gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen auf die Straßen gegangen. Dieses Wochenende wollten sich Demonstranten auch in Chemnitz formieren. Die Stadt schob den Plänen am Donnerstag einen Riegel vor.

Infektionslage spricht dagegen

"Die Stadt Chemnitz hat die für kommenden Samstag geplanten Demonstrationen in der Innenstadt untersagt", heißt es aktuell in einer Mitteilung der Stadt. Und weiter: "Die derzeitige Infektionslage mit einer 7-Tages-Inzidenz von über 200 sowie fast komplett belegte Covid-Intensivbetten in den Krankenhäusern der Region sprechen aus Sicht der Stadt Chemnitz gegen die geplanten Versammlungen."

Anmelder bereits informiert

Die Untersagungen wurden den Anmeldern am Donnerstag übermittelt. Zum Einen hatte sich die Organisation "Chemnitz steht auf" mit 1000 Teilnehmern zur Demonstration am Marx-Monument gegen die Corona-Maßnahmen angekündigt. Daneben sollte sich auch eine Gegenbewegung mit rund 500 Teilnehmern formieren. Weitere Demonstranten waren aus der Erfahrung heraus zu erwarten.

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