Chemnitz. Dass die Saison 2023/24 für den Chemnitzer FC nach den Sommerturbulenzen sowie der Kaderneustrukturierung keine einfache werden wird, darauf haben die neuen himmelblauen Vereinsverantwortlichen mehrfach hingewiesen. Nach der Last-Minute-Niederlage unter der Woche gegen den VSG Altglienicke verharren die Himmelblauen mit 14 Punkten nach 14 Spieltagen auf dem 14. Platz. CFC-Coach Tiffert stand nach dem wahnsinnig unglücklichen, aber nicht unverdienten 1:2 für die VSG die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: "Das ist leider mangelnde Cleverness, deswegen sind wir auch heute wieder enttäuscht. Den einen Punkt müssen wir mitnehmen, es geht um Ergebnisse." Mit der formstarken Viktoria aus Berlin steht sogleich die nächste schwere Aufgaben seinen Schützlingen bevor.
Bozic is back!
Immerhin ist Bozic, der wegen einer Beckenprellung zuletzt zweimal fehlte, dafür wieder einsatzfähig, und es ist davon auszugehen, dass der mit vier Saisontoren treffsicherste Kicker in der Startformation stehen wird. Erlbeck wiederum, der gegen Altglienicke wegen Gelbsperre passen musste, fehlt weiterhin wegen Probleme am Sprunggelenk. Wird es wieder einen Wechsel im himmelblauen Tor geben? Denn Wunsch - vor der Saison als Nummer 1 bestimmt - wackelte gegen Altglienicke mehrfach, verschuldete unter anderem einen Foulelfmeter, den Cigerci jedoch über das Tor schoss, zeigte zudem Schwächen beim Spiel mit dem Ball.
Ende der "Berliner Woche"
Die "Berliner Woche" endet für den CFC gegen den FC Viktoria 1889 Berlin (5. Platz, 26 Punkte - 7 Siege, 5 Unentschieden, 2 Niederlagen), die aktuell das Überraschungsteam der Liga sind. In den letzten fünf Ligaspielen erzielte das Team von Keskin Semih vierzehn Tore. Bester Torschütze bei den Berlinern ist Lucas Falcão, der bereits sieben Treffer erzielen konnte. Wegen einer Fußverletzung verpasste der Stürmer die letzten beiden Spiele gegen den FSV Luckenwalde und die zweite Mannschaft von Hertha BSC Berlin, welche jeweils ohne Gegentor gewonnen wurden. Ein Einsatz gegen den CFC dürfte für den 24-Jährigen noch zu früh kommen. Der beste Vorlagengeber ist Nicolas Hebisch, der Stürmer bereitete fünf Tore vor. Darüber hinaus stellt die Viktoria die zweitbeste Defensive der Liga, die bis dato erst zwölf Gegentore kassierte.
Am Wochenende zog die Viktoria nach einem 7:0 gegen den Bezirksligisten SG Blankenburg standesgemäß ins Achtelfinale des Berliner Landespokals ein. Nach dem Seitenwechsel steuerte Diren Güna einen lupenreinen Hattrick zum Sieg bei.
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