BLICK stellt euch die Menschen 2021 vor: Menschen, die etwas Besonderes in der Region im vergangenen Jahr geleistet haben. Heute stellen wir Jonas Richter vor:
Die Chemnitz Niners haben 2020/21 ihre erste Saison in der Basketball-Bundesliga unter denkbar ungünstigen Bedingungen bestreiten müssen. Ohne Zuschauerunterstützung war die Mannschaft von Cheftrainer Rodrigo Pastore trotzdem erfolgreich und holte sich relativ sicher bereits im April den Klassenerhalt im deutschen Oberhaus. Eines der Saisonhighlights war zweifellos der spektakuläre Heimsieg gegen Bayern München per Dreier in der Schlusssekunde. Einer der Protagonisten des Teams ist zweifellos Jonas Richter.
Das Eigengewächs ist seit 16 Jahren im Verein und durchlief hier sämtliche Jugendmannschaften. Mit 17 Lenzen feierte der heute 24-jährige sein Debüt in der Männermannschaft der Niners und hat sich seitdem zum Chemnitzer Rekordspieler gemausert. Inzwischen bringt es der 2,07 Meter große Hüne auf 212 Pflichtspiele in Bundesliga, ProA und Pokal. In diesen Tagen strebt der meist als Power Forward, zuletzt aber auch immer öfter als Center eingesetzte Richter die Marke von 1500 Punkten an und liegt damit auf dem vierten Platz der vereisinternen Bestenliste. Nur Virgil Matthews, Malte Ziegenhagen und Jaivon Harris trafen bislang häufiger. "Jonas hat sich hier klasse entwickelt und kann noch besser werden", ist Trainer Pastore überzeugt.
In der laufenden Saison gibt es für Richter nur ein sportliches Ziel: "Ich will unbedingt in die Playoffs", sagt der Fan der Dallas Mavericks, dessen Vorbilder Dirk Nowitzki und Luka Doncic sind. Neben der nordamerikanischen NBA verfolgt er auch das Geschehen in der Euroleague, der ProA, in der er jahrelang aktiv war, und natürlich der BBL. Sein Vertrag in Chemnitz läuft vorerst bis 2023. Eine Vertragsverlängerung Richters, des Identifikationsspielers der Niners-Fangemeinde, ist nicht ausgeschlossen. Außer Basketball bleibt dem Studenten für Wirtschaftsingenieurwesen an der hiesigen Uni wenig Zeit, die er mit Freundin und Familie verbringt. (sch)en der Klimaschutz nicht überall auf den Agenden stand", so Schulze
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