Den Frühling trotz Heuschnupfen richtig genießen können

Jedes Jahr aufs Neue ist es ein zweischneidiges Schwert für die Menschen, die unter Heuschnupfen leiden.

Der Frühling steht nun schon vor der Tür und eigentlich haben Alle schon große Lust, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu genießen. Doch für Allergiker beginnt nun auch wieder die Zeit juckender Augen und laufender Nasen.

Mit dem Frühjahr kommen auch die Pollen

Er gehört zu einer der häufigsten Allergien und macht jedes Jahr Millionen von Menschen das Leben schwer. Das Immunsystem reagiert hier in Sekunden auf den Reiz von außen, wenn die Schleimhäute in Nase und Augen mit Pollen in Berührung kommen. Diese können von ganz unterschiedlichen Pflanzen stammen. So kennt jeder Heuschnupfengepeinigte die typischen Symptome, die bei jedem mehr oder weniger stark ausgeprägt auftreten können. Dabei ist die Veranlagung überwiegend genetisch bedingt und die Allergie kann manchmal auch erst im fortgeschrittenen Alter auftreten. Die meisten Betroffenen bilden die Heuschnupfensymptome jedoch bereits im Kindesalter aus und müssen sich leider schon in jungen Jahren damit auseinandersetzen. Schnelle Hilfe im Akutfall versprechen viele Nasensprays, die helfen erst einmal, die geschwollene Nasenschleimhaut wieder etwas zu beruhigen. Dies ist für die meisten Geplagten ein recht gut wirkendes Erste-Hilfe-Mittel und sie werden daher nach Möglichkeit immer mitgeführt.

Dauerhaft gegen den Heuschnupfen vorgehen

Allergien sind nicht leicht in den Griff zu bekommen, doch gibt es neue Verfahren, mit denen es möglich scheint Heuschnupfen dauerhaft in die Schranken zu weisen. Dies ist eine ungemein positive Nachricht für alle Allergiegeplagten, wo sich einige im Frühjahr kaum aus dem Haus trauen. Denn es ist wirklich traurig, wenn man im Frühling das schöne Wetter nutzen will und so einen geplanten Ausflug aufgrund von unangenehmen Symptomen nicht antreten kann. Doch durch spezielle Immuntherapien scheint es inzwischen möglich, der Allergie auf den Grund zu gehen und direkt an der Ursache anzusetzen. So scheint es inzwischen machbar, die abwehrende Reaktionen des Körpers stark einzuschränken oder sogar gänzlich zu verhindern und damit die Symptome bei einer Pollenallergie auszubremsen.

Heuschnupfengeplagte leiden oft während des Frühlings besonders stark.Bildquelle: Getty Images via unsplash

Praktische Tipps gegen unangenehme Symptome

Für wen eine Immuntherapie nicht in Betracht kommt, kann dennoch einiges tun, um die Anfälle zu mindern oder gar zu vermeiden. So können die Augen durch spezielle Sonnenbrillen geschützt werden, die es den Pollen nicht so einfach machen, den Weg dorthin zu finden. Auch ein sehr großer Hut kann helfen, die Menge der Pollen, die die Schleimhäute treffen, abzumildern. Etwas Hautcreme unter der Nase reiben, hilft ebenfalls, einen Teil der Pollen abzufangen und wenn sie nicht zu dick aufgetragen wird, ist sie auch fast gar nicht zu sehen. Weiterhin gibt es einige hilfreiche Tricks, die helfen können, diese Zeit Für Heuschnupfenallergiker etwas erträglicher zu gestalten. Meistens wird jedoch nur eine Desensibilisierung oder Immuntherapie ein dauerhaftes Ergebnis bringen und endgültig die Leidenden von Triefnase und juckenden Augen befreien können.

Wer unter Heuschnupfen leidet, hat es nicht leicht, doch sind die Möglichkeiten zur Erleichterung der Symptome und sogar Behandlung so viel besser als vor Jahren, dass Hoffnung besteht, dass diesem Phänomen bald gänzlich Einhalt geboten werden kann und niemand mehr unter den Pollen leiden muss.

 

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