Die Küche: Treffpunkt, Lounge, Restaurant, Homeoffice…

Der Küchenkauf stellt für viele Verbraucher eine Herausforderung dar. Immerhin wird die Küche über viele Jahre genutzt und sollte daher sowohl qualitativ als aus optisch überzeugen.

Mit der richtigen Vorgehensweise wird der Küchenkauf zu einem Erfolg und Fehlkäufe können von vornherein vermieden werden, denn seine neue Küche bezahlen die meisten von uns ja auch nicht mal schnell aus der Portokasse.

Wer plant, ins Küchenstudio zu gehen und sich einfach eine der dort angebotenen Küchen auszuwählen, wird schnell feststellen, dass es damit nicht getan ist. Vor Ort kommen weitere Fragen auf, die den Küchenkauf in die Länge ziehen können. Wussten Sie eigentlich, dass es in Sachsen seit diesem Jahr eine neue Verordnung zur Installation von Rauchwarnmeldern in privaten Haushalten gibt?

Zuerst sollte man den eigenen Bedarf ermitteln

Im Handel werden zahlreiche Küchen in den unterschiedlichsten Designs angeboten. Wenn Sie eine Küche kaufen möchten, ist allerdings nicht nur die Optik entscheidend. Ebenso wichtig ist, ob die neue Küche Ihren individuellen Anforderungen auch wirklich gerecht wird. Bevor Sie sich daher an die Auswahl der Küche machen, sollten Sie sich überlegen, welche Anforderungen Sie an Ihre neuen Küchenmöbel und die Küchengeräte stellen.

Jetzt noch die Küche optimal planen

Nicht jede Küche, die im Handel angeboten wird, besteht auch den Alltagstest, vor allem einige Küchengeräte können dem Käufer einiges Kopfzerbrechen machen. Wer regelmäßig für Gäste kocht, der benötigt zum Beispiel ausreichend Arbeitsfläche für die Vorbereitungen. Bietet die Küchenarbeitsplatte nicht ausreichend Platz, kommt schnell Unzufriedenheit auf. Ebenso wichtig ist die Anordnung der verschiedenen Küchenbereiche. Im Alltag können Sie sich zum Beispiel durch kurze Laufwege Zeit sparen, wenn Sie für Ihre Familie kochen.

Kurze Distanzen bieten sich im Küchenbereich an. Bildquelle: E. Wittlieb via pixabay

Küchenraum unbedingt exakt ausmessen

Um die perfekte Küche zu finden, müssen Sie wissen, wie es um das Platzangebot steht. So wissen Sie von vorherein welche Formen und Maße möglich sind und ersparen sich Enttäuschungen bei der Auswahl. Denn nicht immer kann die Traumküche aus dem Küchenstudio auch in den eigenen vier Wänden verwirklicht werden. Falls Sie sich nicht zutrauen, ihre Küche selbst auszumessen, können sie die Vermessung auch von einem Experten durchführen lassen. Das Unternehmen Möbel Heinrich bietet zum Beispiel im Umkreis seiner Filialen die präzise Ermittlung der Raummaße als Serviceleistung an.

Lieferung und Montage abklären

Die Küche kaufen ist das Eine, nur muss sie irgendwie noch ihren Weg nach Hause finden. Hier empfiehlt es sich bereits vor dem Kauf abzuklären, ob eine Lieferung frei Haus im Endpreis enthalten ist und wenn nicht, welche Kosten dafür hinzukommen. Das gleiche gilt auch für die Montage der Küche. Nicht bei allen Küchenstudios ist der Aufbau der Küche inbegriffen.

Garantie abschließen

Eine Küche ist über viele Jahre und dazu fast täglich im Einsatz. Wenn Sie lange Zeit Freude an Ihrer Küche haben möchten, sollten Sie, wenn möglich, eine zusätzliche Garantie abschließen. In den meisten Fällen beträgt die Garantie nicht mehr als 3 Jahre, was in Bezug auf die Nutzungszeit, sehr kurz ist.

Küchentüren aus extrem kratzfesten Furnieren. Bildquelle: skitterphoto via pixabay

Die Qual der Wahl der Materialien

Die Haltbarkeit einer Küche ist ein wichtiger Faktor beim Kauf. Entscheidend hierfür ist auch das Material, aus dem die Küchenfronten und der Korpus bestehen. Eine hohe Stabilität bieten Vollholzküchen, bei denen sowohl der Korpus als auch die Fronten aus massivem Holz bestehen. Allerdings schlägt sich die Haltbarkeit auch auf den Preis nieder. Günstiger sind Küchen mit Furnier-Fronten mit Echtholz-Oberfläche. Hier wird eine dünne Echtholzschicht auf Spanplatten geleimt, was zwar eine attraktive Optik bietet, sich aber durch eine geringere Haltbarkeit bemerkbar macht.

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