Einmaliges Kunsterlebnis: Besondere Schau in den Kunstsammlungen Chemnitz

Ausstellung Bedeutende "Brücke"- und "Blauer Reiter"-Schau eröffnet

Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Franz Marc, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff - nur wenige andere Künstler sind von so großer Bedeutung für die Entwicklung der modernen Kunst in Deutschland. Sie gehörten mit ihren ebenso bedeutenden Künstlerfreunden Gabriele Münter, Marianne von Werefkin, Erich Heckel, August Macke, Max Pechstein, Alexej von Jawlensky, Otto Mueller und Fritz Bleyl den beiden wichtigsten expressionistischen Künstlergruppen des 20. Jahrhunderts an: Brücke und Blauer Reiter.

 

"Brücke", eine Chemnitzer Geburt

Die Kunstsammlungen Chemnitz widmen diesen beiden Gruppen jetzt eine Ausstellung. Es ist die erste umfangreiche, gemeinsame Präsentation der beiden Künstlergruppen seit mehr als 25 Jahren in Deutschland.

Die Brücke gründete sich im Juni 1905. Die Künstler, die sich in Chemnitz kennengelernt hatten, entwickelten in Auseinandersetzung mit den internationalen Avantgarden und im engen Schulterschluss miteinander zunächst in Dresden, dann in Berlin, einen figurativen Expressionismus. Der Blaue Reiter ging aus der Neuen Künstlervereinigung München Ende 1911 hervor und war ein loserer Zusammenschluss von gleichgesinnten Künstlern.

 

Berühmte Schaustücke

Die Ausstellung in den Kunstsammlungen umfasst knapp 200 Gemälde und Grafiken, darunter zum Beispiel Porträts, Stillleben oder Tierbilder wie der "Fuchs" von Franz Marc oder Persönliches wie "Erich Heckel und Dodo im Atelier" von Ernst Ludwig.

Die Ausstellung "Brücke und Blauer Reiter" sei laut Oberbürgermeister Sven Schulze, der zur Eröffnung am Samstag in die Kunstsammlungen kam, die wichtigste für das Haus in diesem Jahr.

Zu sehen ist die Schau bis zum 26 Juni, dienstags, donnerstags bis sonntags und feiertags von11 bis 18 Uhr, mittwochs von14 bis 21 Uhr.

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