Emesis rockt die Zukunft: Ein Comeback mit Herz und Leidenschaft

Event Am 22. September findet das Konzert statt

Chemnitz. 

Emesis ist eine Independant Metal Band aus Chemnitz, die es seit mittlerweile über zwei Jahrzehnten gibt. In diesen vielen Jahren hat die Bands sich nicht nur einen überregionalen Ruf erarbeitet, sondern vor allem auf vielen heimischen Bühnen gespielt. Nun feiern Mart, Tobi und Josch eine Premiere: Am 22. September rocken sie zum ersten Mal die Zukunft auf der Leipziger Straße - ein wichtiger Auftritt für die Band, mit dem sich ein Kreis schließt.

 

Musikalische Entwicklung

"Wir haben in den letzten Jahren schwerpunktmäßig in und um Leipzig gespielt. Hier in Chemnitz sind aber unsere Wurzeln und es ist jedes Mal besonders schön, hier zu spielen und auch ein paar Leute aus unserem Freundeskreis vor der Bühne zu sehen", so Frontmann Mart. Die letzten Jahre - das meint die Zeit vor Covid, denn die Zeit mit Covid war für Emesis eine verlorene. "Mit Corona wurden ja alle Auftritte abgesagt", ergänzt Gitarrist Tobi. "Wir haben uns zwar regelmäßig per Video-Call gesehen, dabei aber keine Musik machen können, weil das über Video nicht funktioniert. Das Mucken und die Leute haben wir sehr vermisst."

Nun ist Covid überstanden und die Kultur erwacht langsam wieder zum Leben. Doch das Ganze hat Spuren hinterlassen. "In Chemnitz hat sich viel verändert. Viele der Clubs, die wir früher bespielt haben, gibt es nicht mehr", blickt Drummer Josch zurück. Und das lässt den Auftritt in der Zukunft in besonderem Licht erscheinen: "In der Zukunft haben wir noch nicht gespielt. Das war damals der erste Auftritt, der wegen Corona abgesagt worden war. Es ist für uns also der Anfang von etwas, was nie geendet hat. Es ist ein Gig, der uns sehr am Herzen liegt", beschreibt Mart das Gefühlsleben der Band.

 

Aufschwung in Chemnitz

Komplettiert wird das Line-up des Abends mit Last Caress aus Dresden, einer Misfits-Tribute-Band. Nach seinem Blick auf die Chemnitzer Musikszene gefragt, antwortet der Dresdner Floyd: "Selbst von außerhalb hatten wir immer den Eindruck, dass die Konzertszene in Chemnitz eher klein aufgestellt war. Das wurde nicht besser als Locations wie das Subway To Peter, die Sanitätsstelle, der Südbahnhof oder der Bunker schließen mussten. Wir hoffen sehr, dass es wieder einen Aufschwung in Chemnitz geben kann, und wenn wir einen kleinen Beitrag dazu leisten können, freut uns das umso mehr."

Es sind harte Tatsachen, denen sich die regionalen Bands hier stellen müssen - trotz Kulturhauptstadt 2025. Eine Trendumkehr ist in der Konzertszene gegenwärtig kaum erkennbar. Und somit bekommt der Auftritt in der Zukunft nicht nur sprachlich etwas Symbolträchtiges.

 

Keine Zeit an dem Tag?

Übrigens: Wer es am 22. September nicht in die Chemnitzer Zukunft schafft, hat eine Woche später nochmal die Gelegenheit, Emesis live zu erleben: Am 29. September - in Leipzig. Weitere Informationen gibt es auf der Seite von der Band Emesis.

 

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